Berthold Krieger hat in seinem Leben viel geleistet, als Unternehmer und als Wirt, als Stadtrat und in vielen Ehrenämtern. Nun erinnert der „Berthold-Krieger-Ring“ in Unterdürrbach an seine großen Verdienste für die Allgemeinheit.
Das Straßenschild an der Einmündung der Alfred-Nobel-Straße in die Unterdürrbacher Straße enthüllte Oberbürgermeister Georg Rosenthal persönlich mit seinen Stellvertretern Adolf Bauer und Marion Schäfer-Blake. Gekommen waren Stadträte und Weggefährten, vor allem die Mitglieder der 1993 von Krieger gegründeten Roßperger Ritter vom Schenken, die sich neben der Brauchtumspflege um den Erhalt des Schenkenturms kümmern.
Berthold Krieger wurde 1941 in Arnstein geboren und ist in Unterdürrbach aufgewachsen. Der Großhandelskaufmann betrieb unter anderem einem Getränkemarkt in Unterdürrbach und war Importeur für hochwertige Spirituosen und französische Weine, was mit der Aufnahme in die exklusive Bruderschaft der „Ritter vom Pomerol“ gewürdigt wurde. In seinem Traumberuf als Gastwirt führte er die Szenekneipe „Wintergarten“ in der Karmelitenstraße und ab 1990 die Traditionsgaststätte „Holzapfel“ am Barbarossaplatz. Zudem gehörte er zu den Gründern des „Würzburger Weindorfs“, das seit 1987 „ein absoluter Besuchermagnet“ ist, wie de Oberbürgermeister würdigte.
Gründer des Bürgervereins
Ehrenamtlich engagierte sich Krieger vielfältig vor allem in seinem Stadtteil Unterdürrbach, unter anderem als Gründer und langjähriger Vorsitzender des Bürgervereins.
1964 trat Berthold Krieger in die CSU ein und war lange Ortsvorsitzender. Von 1972 bis zur Eingemeindung 1976 war er Gemeinderat in Unterdürrbach. 1980 rückte er in den Würzburger Stadtrat nach, dem er 16 Jahre lang angehörte. Berthold Krieger starb am 23. April 2011.