Die Nachbereitung der Corona-Jahre und ihrer Maßnahmen fällt der Politik noch immer schwer. Die Marktgemeinde Rimpar hat nun jedoch einen ersten Schritt gewagt und den in diesen Jahren in den Hilfsorganisationen vielfach geleisteten ehrenamtlichen Einsatz in den Mittelpunkt ihres Neujahrsempfangs gestellt. Der unermüdliche Einsatz vieler sei entscheidend gewesen, um die Gemeinschaft zu unterstützen und die Auswirkungen der Pandemie im Markt abzumildern, betonte Bürgermeister Bernhard Weidner in der Alten Knabenschule
Die Helfer erhielten nicht nur eine Urkunde der Gemeinde, sondern auch die Corona-Dank-Nadel und -urkunde der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt. Die abgeleisteten Stunden sind beachtlich: Die BRK-Ortsgruppe leistete allein 2021 über 1000 Einsatzstunden und war bei 267 Einsätzen aktiv, weitgehend ging es um die Corona-Pandemie, Impfaktionen und die im Ort aufgebaute Teststation.
Besonders geehrt wurde BRK-Ortsvorsitzender Alexander Kager. Er übernahm nicht nur gemeinsam mit dem Bürgermeister und der stellvertretenden Bezirksjugendleiterin der Wasserwacht von Unterfranken, Paula Göhler, die Auszeichnungen. Er ist auch Vorsitzender der Wasserwacht und Bereitschaftsleiter in Rimpar, Gründungsmitglied der Schwimm-Initiative Rimpar, seit 2022 Landesjugendleiter der Bayerischen Wasserwacht und engagierter Streiter für den Erhalt von Schwimmbädern.
"Ihr Engagement, ihre Unterstützung und ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – sei es als Marktgemeinderat, in der Nachbarschaft oder in einem Verein – hat dazu beigetragen die Gemeinde voranzubringen und machen unser Dorf zu einem Ort, an dem sich jeder wohlfühlen kann", lobte Weidner den Einsatz, stellvertretend für viele andere Ehrenamtliche.
In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr stellte der Bürgermeister die bedeutendsten Ereignisse im Ort heraus, die Ehrenbürgerwürde für "Schlossfreund" Edwin Hamberger, den Siebener Tag in Maidbronn oder den Bauernmarkt in Rimpar. Bei den baulichen Investitionen lag der Schwerpunkt auf der Erneuerung und Sanierung der Abwasserkanäle und dem Glasfaser-Ausbau. Im laufenden Jahr konzentriere sich die Gemeinde, so Weidner, auf die Instandsetzung der ehemaligen Maximilian-Kolbe-Mittelschule. Noch im Sommer sollen hier die Schüler der Matthias-Ehrenfried-Schule einziehen.
Die Corona Dank-Nadeln und -Urkunden der DRK-Präsidentin erhielten Nadine Bauer, Christina Bender, Simone Bernhard-Schwarz, Lorena Bulla, Lena Büttner, Dagmar Döpfner-Freier, Stefan Fischer, Diana Hofmann, Nadine Hofmann, Marcel Kömm, Lukas Kütt, Birgit Nagengast, Elina Raab, Sandra Raab, Bianca Schuster, Michael Schwarz, Stefan Schwarz, Nadine Summer, Christine Weigand, Michael Weigand, Franziska Weippert, Jürgen Weippert, Marie Weippert, Monika Weippert und Daniela Wörle.
Auch die drei freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde stellte der Bürgermeister besonders heraus. Dabei waren die Voraussetzungen für ihre Arbeit in den Corona-Jahren mit Video-Konferenzen und Hygienekonzepten nicht einfach. Katharina Bayer, Alexander Brinkmann, Thomas Künzig und Christian Zehner meldeten sich zudem freiwillig zur Unterstützung beim Hochwassereinsatz in Günzburg.
Für ihr sportlichen Erfolge geehrt wurden: Heidrun Hennings (dreifache Bayerische Meisterin im Rudern), Pauline Wunderling (Deutsche Vize-Meisterin Rhönradturnen), Lea Sendelbach (1. Platz Bayernpokal im 1er Kunstrad), Marie Hofmann, Julia Deppert, Lukas und Maximilian Wolujewicz (4. Platz Deutsche Meisterschaft 4er Einrad Junioren) und Tobias Meyer (Deutscher Vize-Meister Luftpistole).
