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Uffenheim
Riesiger Ansturm beim Handwerkermarkt
Dichtes Gedränge gab es beim diesjährigen Handwerkermarkt in der Innenstadt.
Foto: Gerhard Krämer | Dichtes Gedränge gab es beim diesjährigen Handwerkermarkt in der Innenstadt.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 11.10.2024 02:37 Uhr

Wie viele Menschen den Handwerkermarkt besucht haben, weiß niemand genau. Der Ansturm war riesig. Zu manchen Zeiten gab es fast kein Durchkommen in der Innenstadt. "Der Markt war besser besucht als jemals zuvor", sagt Manuel Keller vom Gewerbeverein, der den diesjährigen Handwerkermarkt federführend organisiert hatte. 9000 Besucher und Besucherinnen könnten es durchaus gewesen sein, die sich in den Straßen bei den Händlern und in den Geschäften tummelten. "Das war wie eine Völkerwanderung", meint Keller und lacht. Auch Bürgermeister Wolfgang Lampe ist voll des Lobes: "Super gelaufen."

Zudem sei Uffenheim ein einziger Parkplatz gewesen. Das war die Stadt in der Tat, was dann nach der Verlosung des Gewerbevereins nach 17 Uhr zu einer Geduldsprobe bei den Autofahrerenden führte, die zuvor in der Innenstadt geparkt hatten. Es dauerte eine Zeit lang, bis man zum Beispiel die Engstelle Würzburger Torturm passiert hatte.

180 Aussteller hatten sich beworben

Das ändert aber nichts am erneut großen Erfolg des Handwerkermarktes. Für diesen hatten sich gut 180 Aussteller beworben, 90 konnten laut Keller aber nur genommen werden. Das Angebot der regionalen Handwerksbetriebe, Kunsthandwerker und Selbstvermarkter aus der Region stand im Mittelpunkt des Marktgeschehens. Es jedem recht zu machen, sei eine Kunst, meint Keller. Doch die allermeisten Händler und Geschäfteinhaber seien zufrieden gewesen. Am Schluss hätte der Regen nicht sein müssen, doch auch hierfür seien die allermeisten Besucher und Besucherinnen gewappnet gewesen.

Ein Stück weit stand der Markt auch im Zeichen der 675-Jahrfeier der Stadt Uffenheim. Dazu gab es einen kostenlosen T-Shirt-Workshop. Auch einen Schlüsselanhänger mit dem Jubiläumslogo fertigte Aleksejs Sestakovs. Handwerker ließen sich gerne wieder über die Schulter blicken. Jürgen Gamstätter zeigte, was ein Polsterer so alles macht. Fest zum Handwerkermarkt gehört inzwischen auch Gerhard Flöck. Er schärfte Sägeblätter auf einer alten Maschine und erläuterte Interessierten gerne alles rund um Sägeblätter.

Zimmerer zeigten ihr Können.
Foto: Gerhard Krämer | Zimmerer zeigten ihr Können.

Überall in der Innenstadt herrschte dichtes Gedränge, an manchen Stellen war kaum ein Durchkommen. Breitgefächert war das Angebot. Von klassischen Haushaltswaren, die einfach zum Markt dazugehören, gab es viel Kunsthandwerkliches. Daneben boten Händler und Händlerinnen Schmuck, Mode, Schönes für Haus und Garten, und vieles mehr an. Viele Zuhörer hatten auch die Gollachgau-Musikanten bei ihrem Standkonzert. Auch die Landwirtschaftsschule beteiligte sich wieder am Handwerkermarkt. Neben dem Wettmelken und einem Glücksrad präsentierten Studierende regionale Produkte und gaben Informationen zu Tierwohl, Biodiversität und anderen großen Themen.

Verlosung stieß auf reges Interesse

Neben der Kulinarik gab es auch Kunst: In der Galerie im Windstützpunkt hatten Jutta Sembritzki Bilder und Fotografien und Marion Zahlmann (beide aus Markt Bibart) Objekte aus Ton, Glas und Metall ausgestellt. Auch die Ausstellung mit Werken von Hugo Gatscher in der Barbakane des Würzburger Torturms hatte offen. Ebenso zeigte Mustafa Alaa Hussein Algburi, der Schützling der Uffenheimer Künstlerin Isgard Peter, in der Ansbacher Straße Werke aus seinen verschiedenen Lebensphasen.

Ein Grund, was die Menschen so lange in der Innenstadt gehalten hatte, war die Verlosung des Gewerbevereins aus Anlass des Stadtjubiläums. Seit dem 1. Mai konnten laut Marion Demski vom Gewerbeverein Kunden bei Einkäufen ab 20 Euro bei den teilnehmenden Läden ein Los sichern.

Gut 4500 Lose waren in der Trommel gelandet. Die Symbolfigur Uffi durfte die Gewinner ziehen. Der erste Preis, ein E-Bike im Wert von 3300 Euro, ging an Heinz Würsching aus Herrnberchtheim. Über den zweiten Preis, ein neues IPhone 15, darf sich Florian Huggenberger (Uffenheim) freuen. Ein Flachbildschirm mit 50 Zoll war der dritte Preis, über den sich eine Uffenheimerin, die nicht genannt werden wollte, freute.

Rosa Rosini (Heike Schirmer da Fonseca) erfreute Kinder mit ihrer Luftballon-Modellage.
Foto: Gerhard Krämer | Rosa Rosini (Heike Schirmer da Fonseca) erfreute Kinder mit ihrer Luftballon-Modellage.
 
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