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WÜRZBURG
Riesenandrang beim 24. Würzburger Stadtfest
Zwei Tage lang hatte sich die Würzburger Innenstadt in ein einziges Fest verwandelt. Zehntausende von Besuchern feierten auf den Straßen und vor den zahlreichen Bühnen.
Nachts in der Neubaustraße: Das Open-Air-Kino von Unicafé, Hotel-Rebstock, Lammbock und Cinemaxx war der große Magnet abseits des Zentrums.
Foto: Theresa Ruppert | Nachts in der Neubaustraße: Das Open-Air-Kino von Unicafé, Hotel-Rebstock, Lammbock und Cinemaxx war der große Magnet abseits des Zentrums.
Von unserem Redaktionsmitglied Herbert Kriener
 |  aktualisiert: 18.09.2012 12:02 Uhr

Von ihrer besten Seite hat sich die Stadt am Wochenende beim 24. Würzburger Stadtfest gezeigt. 500 Geschäftsleute machten den Straßenraum zum Erlebnis- und Einkaufszentrum und zeigten einem Riesenpublikum die Vielfalt des Angebotes in der „Hauptstadt“ Mainfrankens.

Zum großen Erfolg beigetragen hat das angenehme Herbstwetter. Selten war es in den vergangenen Jahren an beiden Tagen trocken geblieben. Im Zentrum war es teilweise so voll, dass sich die Straßenbahn mit Hilfe von Bodenpersonal den Weg bahnen musste.

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Einen wesentlichen Beitrag zur Attraktivität des Festes haben die Würzburger Medien mit ihren Showbühnen geleistet. So war schon am Freitagabend beim Auftritt von der Rockband Number Nine auf der Main-Post-Bühne kein Durchkommen mehr am Vierröhrenbrunnen.

Flanieren, Informieren und Schnabulieren hieß es dann am Samstag quer durch die Stadt. Erstmals beteiligte sich nach langer Pause die Neubaustraße wieder. Das vom Unicafé, Hotel Rebstock, Ristorante da Luigi, Le Clochard und Lambock mit dem Cinemaxx organisierte Open-Air-Kino „Ziemlich beste Freunde“ ließ die Neubaustraße bersten.

Sehr zufrieden mit dem Engagement der Händler, Gastronomen und Dienstleister einerseits und dem großen Interesse der Besucher andrerseits zeigte sich Wolfram Struth, der Vorstandsvorsitzende des Stadtmarketings „Würzburg macht Spaß“ (WümS), das die organisatorische Vorarbeit geleistet hatte. Er kenne ähnliche Feste aus anderen Städten, sei aber überrascht über die Beteiligungsstärke und darüber, was die Unternehmen hier stemmen, meinte Struth.

Trotzdem sieht der Vorsitzende wie auch WümS-Geschäftsführer Leonard Landois noch Entwicklungspotenzial, denn nicht in allen Straßen ist es nach Wunsch gelaufen. Die Juliuspromenade blieb fast unbeteiligt außen vor, und in der Kaiserstraße steht die Familie Stövesandt mit Barbor Kosmetik fast alleine auf weiter Front. Die Semmelstraße hat nach einem Jahr Pause zwar wieder mitgemacht, doch das ganz große Kinderparadies war es diesmal nicht. Hier ist die Plattnerstraße eingesprungen, die sehr viel für Kinder und Familien geboten hat.

Mit dem Anschluss ans Stadtfest tut sich auch die Sanderstraße schwer. Ausnahme war neben dem Erthal Sozialwerk das neue Modegeschäft cees.fashion, wo Modedesignerin Claudia Schnabel eigene Kreationen für Brautpaare zeigte.

WümS-Vorstand Struth sieht deshalb zwei Aufgaben für die Zukunft. Zum einen will er Geschäftsleuten in Randbereichen, an denen der Publikumsstrom vorbeigeht, mehr Präsentationsmöglichkeiten im Zentrum anbieten. Zum anderen will er thematische Schwerpunkte setzen, um die Orientierung insbesondere auch für Familien zu verbessern.

Flott: Paula und Simone tanzen am unteren Marktplatz für schnelle Autos.
| Flott: Paula und Simone tanzen am unteren Marktplatz für schnelle Autos.
Hoch hinaus: Pascal an der Kletterwand des Deutschen Alpenvereins in der Plattnerstraße.
| Hoch hinaus: Pascal an der Kletterwand des Deutschen Alpenvereins in der Plattnerstraße.
Dufte: Christina Zehe und Jessica Taub werben in der Schustergasse für Parfüm.
| Dufte: Christina Zehe und Jessica Taub werben in der Schustergasse für Parfüm.
Promotion: Wer glaubt an grüne Männchen?
| Promotion: Wer glaubt an grüne Männchen?
Mode made in Würzburg: die Modedesigner Rainer Wagner und Claudia Schnabel mit Fotografin Britta Leonhardt-Kutscher bei der Hochzeitsmesse von cees.fashion in der Sanderstraße.
| Mode made in Würzburg: die Modedesigner Rainer Wagner und Claudia Schnabel mit Fotografin Britta Leonhardt-Kutscher bei der Hochzeitsmesse von cees.fashion in der Sanderstraße.
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  • H. E.
    Der Stadt würde ich zum Stadtfest-Jubiläum im nächsten Jahr empfehlen, keinen "Zirkus" zu veranstalten.
    Ein Vorschlag wäre, die Talavera für das "gemeine Landvolk" als Parkfläche komplett zur Verfügung zu stellen.
    Ein weiterer Vorschlag im Hinblick auf die katastrophale Parkplatz-Situation:
    Vielleicht macht sich die Stadt mal Gedanken darüber, wie Würzburg - speziell auch zum Stadtfest - tatsächlich Spaß machen könnte.
    So zum Beispiel mit einem Familien-Pauschal-Ticket für 10 Euro, mit dem die "Landeier" zum Besuch des Stadtfestes unter Nutzung des ÖPNV die Stadt stürmen können.
    Als kleiner Nebeneffekt würde sich das Parkplat-Chaos entspannen, aber Würzburg ein Stückchen mehr Spaß machen.
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    warum gibts keine Knutschfleck-Bilder???
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    Knutschfleck forever
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    kann ich nur sagen. am samstag abend am oberen markt die band war einfach spitze. alles gute lieder, wie nena, maffay, mager tom usw. alles lieder zum mitsingen. man konnte einfach nicht umfallen und hat nichts vom kühlen abendlüftchen gemerkt, da bein an bein standen und man sich gegenseitig wärmte. ein großes lob an die organisatoren, die diese meggashow durchführten. allerdings fand ich die band am unteren markt etwas lasch. doch alles andere, ob in der domstraße, oder am theater die gruppen waren einfach wirklich toll. mal gespannt, was die stadt nächstes jahr zum 25. jubiläum zu bieten hat. im charivari war heute ja zu hören, dass es etwas ganz besonderes geben soll. schau mer mal! einfach nur ein dickes lob für veranstalter und wettermann petrus, der auch super mitspielte!;-) zwinkern zwinkern zwinkern zwinkern
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  • A. K.
    hat uns nicht gefallen. die band vorher - stormy affaiers - hat die messlatte zu hoch gelegt.
    aber scheinbar hat knutschfleck ja nicht nur altes, sondern auch neues gespielt. "mager tom" kenne ich gar nicht.
    ist das eine coverversion von david bowies "major tom"? diese lied wurde zu ndw-zeiten von peter schilling als coverversion aufgenommen.
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