Das Riemenschneider-Gymnasium war beim Würzburger Stadtradeln 2024 in doppelter Weise erfolgreich: Zum einen konnte die Schule mit 58.150 Kilometern zum ersten Mal überhaupt die meisten Kilometer aller teilnehmenden Würzburger Teams - in diesem Jahr 111 Mannschaften - "erradeln". Zum anderen gewann die Schule wie bereits im Vorjahr den Schulwettbewerb der Stadt Würzburg, bei dem es darum geht, welcher Prozentsatz von Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften am Stadtradeln teilnimmt.
Hier kam das Riemenschneider-Gymnasium auf den herausragenden Wert von 41 Prozent und wurde deshalb von Bürgermeister Martin Heilig bei einer Veranstaltung auf dem Gelände der Umweltstation Würzburg geehrt.
Beim Stadtradeln geht es darum, möglichst viele Wege im Sinne des Klimaschutzes und der Gesundheit mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen. Als Anerkennung für den 1. Platz erhält die Schule eine Fahrradreparaturstation, die in Kürze auf dem Pausenhof der Schule installiert wird. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung, die mit allen notwendigen Werkzeugen und Ersatzteilen ausgestattet ist, um kleinere Reparaturen im Alltag oder beim Wahlunterricht Mountainbike direkt vor Ort durchführen zu können.
Schulleiter Klaus Gerlach hatte im Vorfeld des Stadtradelns gegen Sportlehrerin Claudia Odoj und Pressereferent Gerd Michaeli gewettet, dass diese es nicht schaffen würden, 300 oder mehr Personen zu motivieren, beim Stadtradeln für die Schule teilzunehmen.
Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, Großeltern sowie ehemalige Schüler und Lehrer und andere Freunde der Schule fühlten sich dadurch besonders herausgefordert, sodass statt der anvisierten 300 letztendlich sogar 415 Personen aktiv fürs Riemenschneider-Gymnasium teilnahmen.
Gerlach muss nun seinen Wetteinsatz einlösen und beim Sommerfest der Schule Bratwürste und Steaks für die Besucher des Schulfests grillen. Hierzu sagt er mit einem Lächeln im Gesicht: "Diese Wette habe ich gerne verloren. Ich bin stolz darauf, was unsere Schulgemeinschaft beim Stadtradeln geleistet hat. Außerdem wurde der breitensportliche Gedanke, der an unserer Schule eine große Rolle spielt, wieder einmal vorbildlich umgesetzt."
Von: Gerd Michaeli (Pressereferent, Riemenschneider-Gymnasium Würzburg)