Ganz genau angeschaut haben sich die Kindergartenkinder ihren neuen Kindergarten beim Richtfest. Die Zimmer sind zwar noch im Rohbau, aber das Dach ist dicht und bald rücken die Verputzer und Fußbodenleger an. Mit dem Lied von den "fleißigen Handwerkern" spornten sie das Bauteam noch einmal tüchtig an.
Gute neun Monate sind seit dem Spatenstich des Hauses für die zwei Kleinkindgruppen, eine Krippengruppe für zwölf Kinder, einen Mehrzweckraum, eine Küche mit Esszimmer, den Platz für Hortkinder und großzügige Spielflächen vergangen. Nun steht das Ensemble mit seinen Spitz- und Flachdächern. Die Initiatoren und Handwerker können stolz auf ihr Werk blicken.
Einzug nach den Osterferien
"Mit Gunst und Verlaub" begrüßte Zimmerermeister Christoph Arnold die Bauherren, Baugenossen und Gäste. Jeder habe "brav seine Pflicht getan" und "weder Mühe noch Gefahr gescheut". Mit einem dreifachen Hoch, guten Wünschen und "zersplittertem Gläsern im Grund" stießen Zimmerer Arnold, Bürgermeister Bernd Schraud und Norbert Wendel vom Trägerverein St. Elisabeth auf das Wohl der Beteiligten an.
Im Frühjahr nächsten Jahres, nach den Osterferien, wollen die Jüngsten der Gemeinde einziehen. Insgesamt rechnet der Trägerverein und Bauherr mit einem Investitionsvolumen von 2,3 Millionen Euro – ohne die Außenanlagen. Der Kindergartenneubau wird mit Fördermitteln des Freistaats Bayern, der Bundesrepublik Deutschland und der Diözese Würzburg bezuschusst.
Für die Gemeinde Hausen nimmt die Baumaßnahme ein hohes Investitionsvolumen im Finanzhaushalt ein. "Wir Hausener wollen ein lebendiger, attraktiver, anziehender und interessanter Wohnort für Jung und Alt sein", hob Koordinator Norbert Wendel die Notwendigkeit der Maßnahme hervor. "Die Umsetzung eines Kindergartens mit dem hohen Stellenwert einer optimalen Betreuung für unsere Kleinsten ist nur mit einem Neubau zu erreichen", legte er dar.
Dank an die Planer, Firmen und Kindergartenbauausschuss
Bürgermeister Bernd Schraud unterstrich, dass "die räumlichen Bedingungen im jetzigen Kindergartengebäude schwierig gewesen sind". Er sieht den "architektonisch anspruchsvollen und gelungenen Neubau am Ortsrand" als wichtig und richtig, um den heutigen und künftigen Bildungsauftrag für die Jüngsten in angemessenen Räumlichkeiten erfüllen zu können.
Den Planern, Firmen und dem Kindergartenbauausschuss dankte Bürgermeister Schraud für ihre "sehr gute Arbeit". Insbesondere lobte er die Verantwortlichen des Elisabethenvereins, die "mit viel Herzblut" den Kindergartenneubau begleiten.
Lebendiges Zentrum der Begegnung
"Wir liegen voll im Plan und sind sehr zuversichtlich", lud Baukoordinator Wendel zum Dank für den unfallfreien Bauverlauf und die gute Arbeit aller Beteiligten die Architekten Benedikt Gerber und Dominik Weimer, Statiker Bernd Hußenöder, die am Bau beteiligten Handwerker und die Kindegartenkinder zu einem Weißwurstfrühstück auf dem Bau ein.
"Hier entsteht ein lebendiges Zentrum der Begegnung und Gemeinschaft", freute sich der Vertreter des Elisabethenvereins auf die Fertigstellung des Kindergartenneubaus im Frühjahr 2020. Dann sollen "viele lachende Kinder das Haus mit Leben füllen".