Anna Wiesneth und Moritz Richter von der Friedrich Ebert Stiftung waren zwei Tage lang in der Don Bosco Berufsschule zu Gast. Die Demokratie-Expertin und der Demokratie-Experte haben mit ungefähr 50 Schülerinnen und Schülern gearbeitet: Was gefällt mir an Bayern, das soll sich in Bayern ändern und das bedeutet Demokratie für mich.

In Kleingruppen diskutierten die Schülerinnen und Schüler Thesen wie : "Landespolitik betrifft mich nicht", "Die in Berlin entscheiden allein über alles, was wichtig ist", "Jugendliche verstehen nichts von Politik und dürfen sich nicht einmischen", "Wählen ab 16 ist eine gute Idee", "Wer nicht wählen geht, gibt seine Stimme an undemokratische Parteien". Ein Schüler brachte die Gespräche auf den Punkt: "Weil der bayerische Landtag in den kommenden Jahren wichtige Entscheidungen treffen wird, gilt: Wer die Wahl hat, soll gut vorbereitet sein".

Nach Informationen zu den Wahlen auf Landesebene, dem 1x1 des Wählens und wichtigen Themen wie "was ist ein Abgeordneter" oder "was ist eine Zweitstimme" ging es an den Wahlcheck. Welche Themen bewegen mich? Die Schülerinnen und Schüler sorgen der Krieg in Europa, die Folgen der Corona-Pandemie, der Klimawandel, bezahlbares Wohnen, mehr Digitalisierung und erneuerbare Energien. Zu einem Teil der Themen finden sich Aussagen in den Wahlprogrammen zur Landtagswahl. Wer sagt was? Fachbetreuer Studiendirektor Michael Baden freut sich: "Deutlich wurde, dass Politik auch den Alltag der Schülerinnen und Schüler beeinflusst, ein guter Grund, sich zu informieren und zur Wahl zu gehen".

Von: Michael Baden (Fachbereichsleiter Politik und Gesellschaft, Don Bosco Berufsschule)