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Rottendorf
Resolution verabschiedet: Grüne Energie für Unterfranken
Der Bezirksvorstand und die Mandatsträger:innen der Grünen (von links): Patrick Friedl, Silke Trost, Dirk Simon, Hans Josef Fell, Simone Artz, Nico Engelbrecht, Theresa Sanzenbacher, Moni Hartl, Volker Goll, Niklas Wagener, Christina Feiler und Klara May.
Foto: Andrea Rauch | Der Bezirksvorstand und die Mandatsträger:innen der Grünen (von links): Patrick Friedl, Silke Trost, Dirk Simon, Hans Josef Fell, Simone Artz, Nico Engelbrecht, Theresa Sanzenbacher, Moni Hartl, Volker Goll, Niklas ...
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 03.06.2022 02:25 Uhr

Einstimmig beschlossen die unterfränkischen Grünen auf ihrer Bezirksversammlung in Rottendorf eine Resolution zu „Bürger:innen-Energie jetzt – Grüne Energie für Unterfranken“. Folgender Text ist einer Pressemitteilung der Grünen entnommen.

Die unterfränkischen Grünen begrüßten das „Osterpaket“ von Wirtschaftsminister Robert Habeck, für Anfang 2023 die Ausschreibungspflicht bei Photovoltaik und Windkraft für Bürger:innen-Kraftwerke aufzuheben. Landtagsabgeordneter Patrick Friedl erkannte „viel Bewegung bei diesem Thema“, obwohl die bayerische Staatsregierung einfach nicht wolle. So müsse die Energiewende dringend von unten einen Impuls bekommen. Die von Friedl verfasste Resolution fand Unterstützung durch Hans Josef Fell, grünes Urgestein und einer der „Väter“ des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.

Gemeinde Großbardorf als Vorbild

Fell betonte, dass man „trotz 16 Jahren Merkel-Regierung viel erreicht“ habe. Der Ukrainekrieg führe aktuell ganz Europa vor Augen, dass man am Tropf der russischen Energielieferungen hänge. „Wenn weltweit vieles nicht funktioniert, dann machen wir es doch einfach selbst: mit Bürger:innen-Energie“. Leuchtendes Vorbild in Unterfranken ist Großbardorf, „die lachen doch über Putin“, da sie seit zehn Jahren unabhängig von Gas, Erdöl und Kohle seien.

Während der ganzen Versammlung herrschte spürbar Freude in der Erasmus-Neustetter-Halle in Rottendorf: Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie trafen sich wieder über 80 Grüne aus ganz Unterfranken zu ihrer Bezirksversammlung. Darauf gingen sowohl Sven Winzenhörlein, Vorsitzender des gastgebenden Kreisverbandes Würzburg-Land, wie auch die beiden Bezirksvorsitzenden Volker Goll und Simone Artz ein. 

Gegen Bedrohung der Freiheit eintreten

Niklas Wagener MdB berichtete vor Ort von der grünen Detailarbeit im Verteidigungsausschuss. „Ausrüsten statt aufrüsten“, sei die Devise der grünen Verteidigungspolitiker:innen. Im großen Rahmen befürwortete Wagener das Sondervermögen für die Bundeswehr, da Deutschland „die Verantwortung übernehmen muss, aktiv gegen die Bedrohung unserer Freiheit einzutreten.“ 

Bei Ihrem Bericht aus dem Landtag ging MdL Kerstin Celina auf familienpolitischen Leistungen der CSU ein: „Familienpolitik in Bayern wird mit der Gießkanne gemacht, Leistungen werden unabhängig vom Einkommen gegeben.“ 

Das Erhöhen des Tierwohls in der Landwirtschaft hat sich MdL Paul Knoblach in seiner aktuellen Landtagsarbeit auf die Fahne geschrieben. MdL Patrick Friedl bemängelte beim Starkregenmanagement die fehlende Veröffentlichung der seit über einem Jahr vorliegenden Starkregengefahrenkarten. Die Klimaerhitzung zwinge die Kommunen zum Handeln, da Starkregen fast überall in Bayern Sturzfluten auslösen könne. 

Der Bericht aus dem Bezirk von Klara May, Bärbel Imhof und Christina Feiler wie der Bericht aus dem Landesausschuss von Volker Goll stellten den Delegierten die Bandbreite Grünen Wirkens in Unterfranken dar. Anschließend folgte der Bericht des Bezirkskassierers Nico Engelbrecht, der Rechnungsprüfer:innen und die Entlastung des Vorstands.

 
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