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WÜRZBURG
Residenzlauf: ein Sportfest für alle
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 10.03.2015 17:54 Uhr

Der Frühling kommt – und mit ihm zieht es auch die Läufer wieder verstärkt hinaus ins Freie. „Das Wetter hilft uns“, sagt Reinhard Peter, Veranstaltungsleiter des Würzburger Residenzlaufes. Er findet am 26. April in seiner 27. Auflage rund um das Weltkulturerbe statt. Die aktuellen Anmeldezahlen seien vielversprechend, so Peter bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Sie fand in den Räumen der Sparkasse Mainfranken als Hauptsponsor statt.

Bis 13. April läuft die Voranmeldefrist. Im Moment sind schon über 800 Starter registriert. Etwas sputen sollten sich die Kindergärten und Schulen: Für die gesponserten Spezialläufe müssen die Anmeldungen bis 27. März vorliegen. Im Rekordjahr 2010 waren allein über diese Sonderläufe mehr als 4000 Kinder und Jugendliche am Start. Regel: Klassen, die mit mindestens der Hälfte ihrer Schüler laufen, sind mit einem symbolischen Euro dabei – und bekommen dafür alle Leistungen, u.a. das begehrte Funktions-Finisher-Shirt.

Kindergärten brauchen die 50-Prozent-Quote nicht zu erfüllen. Bei den Kleinsten dürfen die Eltern als Begleiter auf die Strecke – sie müssen sich nur in eine Liste eintragen. Das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis betreut die Kindergarten- und Schülerläufe, denn Bewegung sei wichtig für die physische und psychische Entwicklung junger Menschen.

No-Limits-Lauf über 2,5 Kilometer

Die Stadt Würzburg unterstützt den Residenzlauf tatkräftig über ihr Sportamt. Für Fachbereichsleiter Jens Röder ist der Lauf „Sportförderung pur“, mit Strecken von 600 Metern bis zehn Kilometern sei für jeden Anspruch etwas dabei. Besonders am Herzen liegt ihm der so genannte „No Limits“-Lauf, der frühere Hobbylauf über 2,5 Kilometer: Hier soll es keine Grenzen geben: Alle Läufer, ob jung oder alt, ob mit oder ohne Handicap, ob mit oder ohne Zeitmessung, sollen diese eine Runde um die Residenz zusammen erleben und genießen – als gelebte bzw. gelaufene Inklusion.

Reinhard Peter dankte bei der Pressekonferenz allen Sponsoren, die den Residenzlauf ermöglichen. Er hat nach 26 Jahren den Staffelstab in der Veranstaltungsleitung von Peter Müller-Reichart übernommen, der aber weiterhin aktiv im Organisationsteam mitarbeitet.

Während der Hauptlauf mit rund 2000 Startern an Kapazitätsgrenzen stößt, sehen die Veranstalter noch deutliches Wachstumspotenzial beim Firmenlauf über fünf Kilometer. Neu ist in diesem Jahr als fester Wettbewerb ein Handbike-Rennen über 20 Kilometer. Einsteiger oder Neugierige auch ohne Handicap können die Gefährte ab sofort beim Sanitätshaus Haas in Estenfeld (immer mittwochs 17 Uhr) ausprobieren und auch für den Wettkampf leihen.

 
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