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Würzburg
Rekordjahr: Über eine Million Übernachtungen erreicht
Bearbeitet von Peter Zimmermann
 |  aktualisiert: 14.02.2025 02:36 Uhr

Im Jahr 2024 erreichte der Tourismus in Würzburg einen bedeutenden Meilenstein, indem erstmals die Millionenmarke bei den Gästeübernachtungen überschritten wurde. Laut Björn Rudek, Tourismusdirektor und Geschäftsleiter von Congress-Tourismus-Würzburg, verzeichnete die Stadt 670.286 Ankünfte, was einem Anstieg von 12,4 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Insgesamt wurden 1.072.741 Übernachtungen registriert, ein Plus von 12,2 Prozent. Diese Zahlen übertreffen das bisherige Rekordjahr 2019 um rund 10 Prozent, meldet die Stadt Würzburg in einer Pressemitteilung, der die folgenden Informationen entstammen.

Die  meisten Gäste kommen aus den Niederlanden

Trotz dieser positiven Entwicklung betont Rudek, dass die gestiegenen Kosten in allen Bereichen den operativen Gewinn der Tourismuswirtschaft schmälern. Deutsche Gäste stellten mit über 85 Prozent den größten Anteil der Übernachtungen, während der Anteil ausländischer Gäste um 17,2 Prozent auf 14,8 Prozent stieg. Die Niederlande blieben der stärkste ausländische Markt, gefolgt von den USA, der Schweiz, Österreich und Großbritannien. Besonders bemerkenswert war der Anstieg der Übernachtungen aus China und Japan, obwohl das Vorpandemie-Niveau aufgrund von Flugkapazitäten und Visabeschränkungen noch nicht erreicht wurde.

Würzburg profitierte von einer starken Nachfrage sowohl bei privaten Urlaubsreisen als auch bei Geschäftsreisen und Kongressen. Die Stadt konnte ihre Position als gefragter Kongressstandort behaupten, und es gab eine Zunahme bei Reisegruppen, die Würzburg als Ausgangspunkt für Ausflüge ins Fränkische Weinland nutzten. Der Tourismus erweist sich als wichtige wirtschaftliche Säule, die Arbeitsplätze schafft und sichert. Im Jahr 2023 erzielte der Tourismus in Würzburg einen Bruttoumsatz von rund 670 Millionen Euro. Das Bettenangebot in der Stadt hat sich von 2019 bis 2024 um knapp 24 Prozent erhöht, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

Unckell für intensivere Nutzung des Residenzplatzes

Christoph Unckell, geschäftsführender Gesellschafter des Best Western Premier Hotels Rebstock, äußerte sich positiv über die Jahresbilanz, wies jedoch auf die Herausforderungen durch gestiegene Kosten und geringere Margen hin. Er plädierte für eine intensivere Nutzung des Residenzplatzes für Konzerte, um ein zahlungskräftiges Publikum anzuziehen.

Claudia Amberger-Berkmann, Kreisvorsitzende Würzburg des DEHOGA Bayern, betonte die Notwendigkeit zusätzlicher Kulturveranstaltungen und die Weiterentwicklung der Veranstaltungs-Infrastruktur, insbesondere die geplante Multifunktionsarena.

Unter den Top 10 des deutschen Städtetourismus

Tourismusdirektor Rudek blickt mit vorsichtigem Optimismus auf 2025, trotz der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die aktuellen Vorausbuchungen stimmen zuversichtlich, und Würzburg hat seine Position als beliebtes Städte- und Kulturreiseziel gefestigt. Bei Reiseanalysen wird die Stadt unter den Top 10 des deutschen Städtetourismus genannt.

 
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