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Zellerau
Reise zu den Cook-Inseln
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 27.02.2025 02:37 Uhr

Es ist schon Tradition, dass die ökumenische Frauengruppe Zellerau im Februar beim Frauenfrühstück das Land des Weltgebetstages vorstellt. Nach der Einnahme eines liebevoll hergerichteten Frühstückes wurden vom Team die Cook-Inseln vorgestellt, die circa 16.500 Kilometer von Berlin entfernt im Südpazifik liegen. Frauen von dort haben die diesjährige Weltgebetstagsordnung unter dem Titel "Wunderbar geschaffen" erstellt. Auf den ersten Blick kommt die Inselgruppe auch paradiesisch daher. Doch leider haben die Bewohner*innen mit den sich bereits jetzt abzeichneten Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Die Heftigkeit der Zyklone hat zugenommen, der Meeresspiegel steigt, das Meer erwärmt sich, die Küsten erodieren. Dies alles hat Einfluss auf die Flora und Fauna. Ein anderes Problem ist die häusliche Gewalt gegen Frauen, über die leider öffentlich kaum gesprochen wird. Hier stehen die Cook-Inseln wohl nicht alleine, aber den Frauen dort wird quasi die Schuld gegeben. Bei all dem kommt noch hinzu, dass sich internationale Bergbaukonzerne für die in großer Meerestiefe liegenden Manganknollen interessieren, die u. a. Kobalt, Nickel, seltene Erden enthalten. Bei einem möglichen Abbau sind die Folgen für die Natur nicht absehbar. Und doch: die Frauen von den Cook-Inseln wollen uns Mut machen und betonen die Schönheit ihrer Heimat. Und sie lassen uns an ihrem positiven Lebensgefühl teilhaben. "Mana Tiaki" rufen uns die Frauen zu, was übersetzt heißt "Ich kann wunderbar verändern".

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