
Die Kommission Glaube, Kirche, Eine Welt im Katholischen deutschen Frauenbund Würzburg hat es sich zur Aufgabe gemacht über den berühmten Kirchturm hinauszublicken. Was lag da näher als die Partnerschaft der Diözese mit Obidos in Brasilien vorzustellen. Im Dezember 2012 wurde diese errichtet. Seitdem gab und gibt es immer mal wieder Gegenbesuche. So kamen vor kurzem zwei junge Erwachsene aus Obidos in Würzburg an. Alexander Sitter, im Referat Weltkirche für Lateinamerika zuständig, nahm die Teilnehmer*innen der Veranstaltung quasi C0 2 frei mit an den Amazonas, wo die Stadt Obidos – eine ehemalige portugiesische Garnisonsstadt – liegt. Hier hat der große Strom mit zwei Kilometern seine engste Stelle. Die Diözese Obidos ist halb so groß wie das Gebiet der Bundesrepublik und hat circa 220.000 Katholik*innen bei 300.000 Einwohner*innen. Mit beeindruckenden Bildern machte Herr Sitter deutlich, dass der Amazonasregenwald wirklich die grüne Lunge unseres Planeten ist. Es wird von der Wissenschaft vermutet, dass jeder dieser Baumriesen über eine eigene Biodiversität verfügt. Und es wurde deutlich, dass der Amazonas quasi die Autobahn im Regenwald darstellt. Mehr oder weniger alles wird über den Fluss transportiert. Und es gibt inzwischen drei modern ausgestattete Krankenhausschiffe, die die Menschen in den abgelegenen Gebieten erreichen. Mit einem Päckchen Würzburger Partnerkaffee bedankte sich Elke Schrapp von der Kommission bei Herrn Sitter für die informative "Reise". Und damit wurde auch die Partnerdiözese Mbinga in Tansania mit in die Veranstaltung integriert, aus der der Kaffee bezogen wird.
Von: Elke Schrapp (Mitglied der Kommission Glaube, Kirche, Eine Welt im KDFB DV Würzburg)