Die Geldtöpfe der Städtebauförderung sind gut gefüllt. Damit dies so bleibt, ruft die Regierung von Unterfranken als zuständige Förderbehörde dazu auf, reichlich von dem Angebot Gebrauch zu machen. 17 Kommunen im Landkreis Würzburg werden derzeit im Rahmen der Städtebauförderung nach verschiedenen Förderschwerpunkten fachlich betreut und finanziell unterstützt. Aufgrund der guten Finanzausstattung werden die Gemeinden Sommerhausen und Randersacker 2018 ebenfalls in die Förderung aufgenommen.
Wie die Regierung von Unterfranken mitteilt, flossen in den vergangenen drei Jahren über die Programme 13 Millionen Euro in den Landkreis, davon allein 6,2 Millionen Euro im Jahr 2017. In der Regel erhalten Kommunen 60 Prozent der förderfähigen Kosten vom Staat, in Sonderfällen wie dem Programm „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ sogar bis zu 90 Prozent. Auch private Bau- und Sanierungsmaßnahmen werden gefördert, wenn sie den Zielen und Vorgaben des jeweiligen Programms entsprechen.
Die Regierung von Unterfranken geht davon aus, dass die Mittelausstattung der von Bund und den Ländern finanzierten Programme weiterhin sehr gut ist. „Gerade deshalb sind alle Förderkommunen aufgerufen, die angemeldeten Projekte zügig voranzutreiben, um die zur Verfügung stehenden Mittel zeitnah binden zu können“, heißt es in der Stellungnahme. Von der Inanspruchnahme der Fördergelder hänge es letztlich ab, ob sich die bereitgestellten Mittel auch in Zukunft rechtfertigen lassen.