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Reichenberg
Reichenberg: Auftragsvergabe bei Hallensanierung
Marius Flegler
 |  aktualisiert: 19.02.2021 02:17 Uhr

Ein weiteres Mal hatte sich der Gemeinderat in Reichenberg bei seiner Sitzung im Januar mit Stellungnahmen zum Bebauungsplan Heppental zu beschäftigen. Insgesamt 30 Behörden und Träger öffentlicher Belange wurden an der dritten Auslegung beteiligt. Gut die Hälfte von ihnen bezog Stellung.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung beschäftigte sich mit der Sanierung der Wolfskeelhalle. Unter anderem wurde hierfür ein Schadstoffgutachten in Auftrag gegeben, welches vom Auber Labor Dr. Roland Fischer durchgeführt werden soll. Die Kosten belaufen sich auf 5170,55 Euro brutto. Für anfallende Vermessungsleistungen beauftragte das Gremium das Büro Rimkus aus Würzburg. Hierfür fallen Kosten von 8032,50 brutto an. Für Beratungsleistungen zur Umweltverträglichkeit entschied sich das Gremium für die Kaminsky Naturschutzplanung aus Hohenroth. Der Auftrag schlägt mit 3220, 14 Euro zu Buche.

Außerdem informierte Bürgermeister Stefan Hemmerich über die Auftragsvergabe eines Materialgutachtens, welches die Gemeinde 4317,32 kostet.

Neues Fahrzeug der Feuerwehr Lindflur ist bald einsatzbereit

Die Freiwillige Feuerwehr Lindflur beantragte 2019 die Beschaffung eines Feuerwehrautos. Das gebrauchte Fahrzeug befinde sich laut Bauamtsleiter Roland Zinn derzeit noch bei den letzten Reparatur- und Aufarbeitungen. Noch im Februar soll das Löschfahrzeug, das die Gemeinde 55 000 Euro kostete und rund 20 Jahre lang genutzt werden soll, einsatzfähig sein. Vorab habe man das Angebot mit der Anmietung eines Alternativfahrzeuges verglichen, erklärte Bürgermeister Hemmerich.

Einig war man sich bei der Kooperationsvereinbarung der Stadt Würzburg und der Gemeinde Reichenberg über die Entwicklung eines Gewässerschutzkonzeptes. Bürgermeister Stefan Hemmerich erklärte hierzu, dass die Gemeinde ohnehin dazu verpflichtet sei, bis 2025 ein solches Konzept zu entwickeln.

Vorteil der Kooperation mit der Stadt Würzburg sei zum einen der finanzielle Aspekt: Zwei Drittel der Kosten würden von der Stadt getragen. Zum anderen seien bei dem Konzept auch Stauflächen im Reichenberger Grund vorgesehen. Durch diese könnte die Gemeinde in einem anderen Vorhaben vorankommen: Der Bau eines Radweges zwischen Reichenberg und Heidingsfeld scheiterte bisher auch daran, dass Grundstückseigentümer ihren Boden nicht zum Verkauf stellen wollten. Die Schaffung von Vorhalteflächen könne den Bau von Brücken über den Reichenberger Bach ermöglichen und die Eigentümer so beim Bau des Radweges umgangen werden.  Der Gemeinderat stimmte geschlossen für die Kooperationsvereinbarung.

 
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