Am Montag gegen 10.30 Uhr ist ein 41-jähriger Mann auf einer Baustelle in Hettstadt (Lkr. Würzburg) tödlich verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, ist ein tonnenschwere Baukran aus noch unbekannten Gründen umgekippt und hat den Mann unter sich begraben. Er erlitt so schwere Verletzungen, dass er am Unfallort starb.
Ein weiterer Mann im Alter von 66 Jahren stürzte von einem Baugerüst und erlitt eine Beinverletzung. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.
Kriminalpolizei Würzburg ermittelt
Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren schnell vor Ort gewesen. Für den 41-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Ermittlungen zur Unfallursache hat die Kriminalpolizei Würzburg übernommen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren an dem Wohnhaus Dacharbeiten in Gange. Es handele sich um "keinen alltäglichen Vorfall", so ein Sprecher des Polizeipräsidiums am Montagnachmittag. Aus diesem Grund seien auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg mehrere Sachverständige eingeschaltet worden. Darunter ein spezieller Kransachverständiger, der aufgrund des langen Anfahrtsweges bis Montagnachmittag noch nicht eingetroffen war.
Auch Zuständige der Berufsgenossenschaft BG Bau sowie des Gewerbeaufsichtsamts haben laut Polizei den Ort des Geschehens besucht. Ob es sich bei dem Vorfall um einen Unfall handelt, konnte laut dem Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken bislang noch nicht geklärt werden. Dies sei nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.
Wenn man sich das Bild etwas genauer anschaut, kann man sehen, dass die seitlichen Stützen auf der rechten Seite deutlich weniger weit ausgefahren sind als auf der linken Seite.
Wäre interessant zu wissen, was bei der Ermittlung herauskommt – schon alleine deshalb, um Wiederholungsfälle zu vermeiden … wie Baujahr1959 schon geschrieben hat: so etwas braucht niemand!