1981: Eine bis dahin unbekannte und tödlich verlaufende Infektionskrankheit sorgte für Ängste und Verunsicherung in der Bevölkerung.: Die Autoimmunkrankheit "Aids". Heute ist HIV/Aids zwar behandelbar, aber immer noch nicht heilbar. Die Diagnose löst bei Betroffenen vielfach Angst aus; Angst vor Verurteilungen, Ablehnung, Andersbehandlung und Einsamkeit, kurz: Angst vor sozialer Stigmatisierung. Das teilt die Regierung Unterfranken mit.
Der Caritasverband der Diözese Würzburg begleitet mit seiner psychosozialen Beratungsstelle für HIV/Aids seit nun mehr als 30 Jahren von HIV Betroffene und Angehörige. Diese Stellen kümmern sich seitdem um die Aufklärung und Beratung der Bevölkerung und um die Betreuung der Betroffenen. Im Jahr 2021 förderte die Regierung von Unterfranken die Psychosoziale Aids-Beratungsstelle und das Projekt "Aids-Aufklärung der unterfränkischen Jugend" in Würzburg mit insgesamt 238.431 Euro.
Das Projekt "Aids-Aufklärung der unterfränkischen Jugend" wurde im Jahr 2000 bei der Psychosozialen Aids-Beratungsstelle Unterfranken implementiert. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aller Schultypen ab der 7. Jahrgansstufe. Im Rahmen dieses Projekts wurden im Jahr 2021 insgesamt 80 Schulklassen in 24 Schulen besucht.
Das Ziel der Aufklärungsarbeit ist, Schülerinnen und Schüler bzw. Jugendlichen umfassend über HIV/Aids, Infektionsrisiken und Schutzmöglichkeiten aufzuklären, sie sollen sich das notwendige Wissen aneignen, um sich selbstverantwortlich vor einer Infektion mit HIV und weiteren sexuell übertragbaren Infektionen zu schützen.