Seit einem Jahr gedeihen in den Gewächshäusern der ehemaligen Gärtnerei von Elmar Müller in der Winterhäuser Straße in Würzburg nicht nur restliche Oleanderbüsche, überwinternde Exoten, im Sommer auch prächtige Tomaten, sondern auch Kunstwerke. Allwöchentlich werden Staffeleien aufgestellt und große Tische mit Papieren, Leinwänden und Farbtuben bedeckt. Hier arbeiten die zehn Mitglieder der Künstlergruppe cameo an Stillleben, Portraits und Landschaften.
Der Gruppenname cameo soll nicht nur die Assoziation zu der farbintelligenten Kommunikationsfähigkeit eines Chamäleons wecken, sondern auch auf den kurzen, überraschenden Cameo-Auftritt einer prominenten Person in einem Film hinweisen. Natürlich wird kein prominenter Künstler kurz durch das Glashaus huschen, aber dass eine spontane Idee, eine überraschende Inspiration die Künstlergruppe neu belebt, - das passiert immer wieder.
Am 12. und 13. Oktober hat sich die Gruppe nun mit einem "offenen Atelier" der Öffentlichkeit vorgestellt und konnte sich über sehr viel Interesse beim kunstinteressierten Publikum freuen.
Die Künstlergruppe cameo möchte neben dem kreativen Schaffen auch noch "etwas Nützliches" bewirken und unterstützt deshalb mit einem Anteil aus den verkauften Bildern das Projekt "Mädchenförderung" im Würzburger Partnerschaftsverein M.W.A.N.Z.A e.V.
Von: Karlheinz Vornberger (Mitglied, Künstlergruppe cameo)