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Würzburg
Regenbogen aus Feuer und Licht
Das Gemälde "Der Regenbogen brennt II" von Otto Piene entstand aus Ölfarben, Feuer und Rauch.
Foto: Christoph Deuter, Abteilung Kunst der Diözese | Das Gemälde "Der Regenbogen brennt II" von Otto Piene entstand aus Ölfarben, Feuer und Rauch.
Bearbeitet von Angelika Becker-Völker
 |  aktualisiert: 11.04.2021 02:15 Uhr

Feuer und Licht sind untrennbar mit der Feier der Osternacht verbunden. Wie der Künstler Otto Piene (1928-2014) Licht und Feuer nutzte, zeigt laut Pressemitteilung des bischöflichen Ordinariats Würzburg eindrücklich das Gemälde „Der Regenbogen brennt II“, das derzeit im Schaufenster im Durchgang zwischen Domplatz und Kiliansplatz zu sehen ist. „Feuer und göttliches Licht durchbrechen symbolisch die bedrückende Finsternis der Passion“, erklärt Michael Koller, Kurator des Museums am Dom. Als Mitbegründer der avantgardistischen Künstlergruppe „Zero“ habe Piene zusammen mit Heinz Mack und Günther Uecker der Nachkriegskunst zu einem Neustart – einer Stunde „Null“ – verhelfen wollen. Richtungsweisend seien dabei vor allem seine künstlerischen Experimente mit Licht und der Manipulation von Farbpigmenten durch die zerstörerische Kraft des Feuers gewesen. Das Bild „Der Regenbogen brennt II“ beispielsweise entstand 1966 aus Ölfarben, Feuer und Rauch auf Leinwand.

 
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