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Refill-Station im Kloster Oberzell
Dominik Lanzl von Refill-Deutschland und Schwester Beate Krug freuen sich, dass das Kloster Oberzell nun offizielle Refill-Station ist.
Foto: Matthias Hart | Dominik Lanzl von Refill-Deutschland und Schwester Beate Krug freuen sich, dass das Kloster Oberzell nun offizielle Refill-Station ist.
Bearbeitet von Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 04.11.2024 02:35 Uhr
Durstig? Bei den Oberzeller Franziskanerinnen können sich Besucher jederzeit ihre Trinkflasche mit frischem Leitungswasser füllen lassen. Seit kurzem ist das Kloster Oberzell offiziell eine sogenannte Refill-Station.
Foto: Monika Prestel | Durstig? Bei den Oberzeller Franziskanerinnen können sich Besucher jederzeit ihre Trinkflasche mit frischem Leitungswasser füllen lassen. Seit kurzem ist das Kloster Oberzell offiziell eine sogenannte Refill-Station.

Durstig? Bei den Oberzeller Franziskanerinnen können sich Besucher jederzeit ihre Trinkflasche mit frischem Leitungswasser füllen lassen. Seit kurzem ist das Kloster Oberzell nun auch offiziell eine sogenannte Refill-Station. Die Abfüllstelle ist an der Klosterpforte, die täglich von 7 bis 17 Uhr geöffnet ist. Darüber hinaus gibt es zwischen 6 und 20 Uhr die Möglichkeit, sich selbst Wasser aus dem Wasserhahn in der Toilette rechts von der Klosterpforte zu holen, schreibt das Kloster in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen.

Gestartet 2017 in Hamburg als ehrenamtliche Bewegung, wird Refill-Deutschland seit Sommer 2023 durch den gemeinnützigen Verein "a tip: tap" koordiniert. Jährlich würden allein in Deutschland rund neun Milliarden Einwegflaschen für Wasser verbraucht, heißt es auf der Internetseite der Initiative. Ihre Herstellung sei mit einem hohen Ressourcen-, Energie- und Wasserverbrauch sowie dem Einsatz zahlreicher Chemikalien verbunden – und mit einer Menge Müll. "Leitungswasser ist eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu Flaschenwasser" bekräftigt Schwester Beate Krug. "Es ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland und unterliegt den hohen Qualitätsstandards der Trinkwasserverordnung."

Beitrag gegen die Folgen des Klimawandels

Das Refill-Netzwerk ermöglicht es Menschen in ganz Deutschland, ihre Flaschen kostenfrei aufzufüllen. An allen Refill-Stationen kann man sich sein mitgebrachtes Trinkgefäß kostenlos mit Leitungswasser befüllen lassen. Wo Gäste zum Auffüllen willkommen sind, ist mit einem Sticker an Tür oder Fenster erkenntlich. Das Beispiel des Klosters Oberzell zeige, wie vielfältig Orte für Refill-Stationen sein können – neben "gängigeren" Optionen wie Unverpacktläden, Cafés oder Büchereien, wie Dominik Lanzl, Referent des Vereins, betont. "Besonders freut uns der Schritt der Oberzeller Franziskanerinnen, weil sie damit die erste Refill-Station im Rahmen unseres Projekts 'Leitungswasserfreundlicher MainRadweg' sind und Radler und Radlerinnen im Kloster zu einem Zwischenstopp einladen“, so Lanzl. Damit leiste das Kloster Oberzell einen wichtigen Beitrag, um den zunehmenden Hitzetagen als Folge des Klimawandels zu begegnen und für die Gesundheit der Menschen vorzusorgen.

Infos und Karte mit allen Refill-Stationen im Internet unter www.refill-deutschland.de.

 
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