Am Samstag, 5. Oktober, fand im St. Josefs-Stift in Eisingen die Großübung der Feuerwehren aus Eisingen, Kist, Höchberg und Waldbrunn sowie des Rettungsdienstes der Malteser statt. Insgesamt waren 73 Einsatzkräfte vor Ort, teilt die Gemeindeverwaltung mit.
Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, erhielten Feuerwehr und Rettungsdienst je drei Meldungen einer Rauchentwicklung im Haus 15 des St. Josefs-Stifts. Diese Rauchentwicklung entstand durch eine Verpuffung aufgrund von Bauarbeiten. Nachdem alle Einsatzfahrzeuge innerhalb von 20 Minuten eingetroffen waren, suchten sieben Atemschutzgerätetrupps das Gebäude nach verletzten Personen ab. Insgesamt sollten acht Patienten gerettet werden, von denen sich drei schwer verletzt hatten. Die Verletzten befanden sich im ersten Stock und im Dachgeschoss des Haus 15.
Die Einsatzkräfte bildeten zwei Einsatzabschnitte, die sich vor und hinter dem Haus befanden. So konnten die verletzten Personen mithilfe der 30 Meter langen Drehleiter der Höchberger Feuerwehr über den Balkon geborgen werden. Im Anschluss an die Personenrettung kümmerte sich der Rettungsdienst um die Verletzten und die Feuerwehren löschten und lüfteten das Gebäude mit speziellen Belüftungsgeräten. Im Zuge dessen testeten die Einsatzkräfte auch gleich die Wasserversorgung über die Drehleiter. Feuerwehren und der Rettungsdienst haben die Übung nach eigenen Angaben erfolgreich abgeschlossen.