
Schon in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr soll der Gemeinderat Estenfeld in Punkto „Nutzung der Kartause“ aufs Gaspedal treten. Im November hatte Michael Hauck, ehemaliger Dombaumeister in Köln und Passau, in einer Sondersitzung ein Nutzungskonzept vorgestellt. Nun berät der Gemeinderat an diesem Dienstag, 9. Januar (19.30 Uhr) über dieses Konzept.
Direkt im Anschluss steht ein Antrag der Fraktionen SPD und UWG (TOP 2) an: der Bau eines neuen Rathauses als Verwaltungszentrum auf dem Areal der in Teilen denkmalgeschützten Kartause. Ein Aspekt, dem Hauck in seinem Konzept eine klare Absage erteilt hat, allein schon wegen der Größe des zu bauenden Gebäudes. In ihrem Antrag schlagen SPD und UWG mehrere Beschlussvorlagen zur Abstimmung vor. So soll neben dem Neubau des Rathauses auch die notwendigen Geldmittel für die Ausschreibung in den Haushalt 2018 eingestellt und bis zur Jahresmitte im Einvernehmen mit dem Landesamt für Denkmalpflege Angebote von Architekten eingeholt werden. Weiterhin soll die Verwaltung beauftragt werden, „alle notwendigen Voraussetzungen zu erarbeiten, damit auch die öffentlichen Fördermittel beantragt werden können“.
APG-Abos für Senioren
Das Kommunalunternehmen des Landkreises hat der Gemeinde Estenfeld ein Angebot unterbreitet, einen Vertrag über das sogenannte Senioren-Abo abzuschließen. Der Preisvorteil für Zeitfahrausweise für Senioren beträgt zehn Prozent des Fahrpreises. Da auch schon umliegende Gemeinden wie etwa Rottendorf ihren Senioren den Weg für kostengünstigere Fahrten geebnet hatten, dürfte eine Zustimmung des Estenfelder Rates wohl zur Formsache werden.
Hinweis: In einer früheren Version des Artikels hieß es, Michael Hauck sei ehemaliger Dombaumeister in Köln und Passau gewesen. Richtig ist Köln und Passau. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
Michael Hauck war Dombaumeister
in Passau und Köln, nicht wie
geschrieben in Regensburg.
Freundliche Grüße
Lukas Will
Main-Post
Danke und Grüße
Lukas Will Main-Post