Die Raiffeisenbank Bütthard-Gaukönigshofen eG hat nach eigenen Angaben ihren Wachstumskurs 2018 weiter fortgesetzt und das Kundengesamtvolumen in der Region gesteigert. „Das regionale Engagement gehört zu unserem Kerngeschäft. Das schlägt sich sowohl in unseren Konditionen und Gebühren nieder als auch in unserem Einsatz für Vereine“, so Vorstandsvorsitzender Franz Kraupe anlässlich der Vertreterversammlung. Deutlich wird dies aus einer Pressemitteilung der Bank.
2018 habe die örtliche Kreditgenossenschaft ihre Kredite um zehn Millionen Euro erweitert. „Hierin spiegelt sich das steigende Interesse der Bürgerinnen und Bürger an Wohneigentum wider“, berichtet Franz Kraupe. An die öffentliche Hand habe sie Steuern in Höhe von 1 195 872 Euro gezahlt.
Gesellschaftliches Engagement
Auch in Sachen soziales und gesellschaftliches Engagement zieht die Genossenschaftsbank laut Pressemitteilung eine erfreuliche Bilanz: Kindergärten, Schulen und Vereine habe die Raiffeisenbank Bütthard-Gaukönigshofen aus den Ausschüttungen des Gewinnsparvereins mit insgesamt 60 000 Euro im vergangenen Jahr unterstützt.
Die Raiffeisenbank habe 7240 genossenschaftliche Miteigentümer, 116 mehr als ein Jahr zuvor. Unter Applaus habe Franz Kraupe bekannt gegeben, dass die Raiffeisenbank Bütthard-Gaukönigshofen vom FAZ-Institut die Auszeichnung „Beste Bank im Landkreis Würzburg“, erhalten habe. Dabei seien insgesamt 2035 Banken bewertet und über 100 000 Kunden befragt worden.
Wachstum um 6,1 Prozent
Wirtschaftlich zeige sich die Raiffeisenbank Bütthard-Gaukönigshofen solide. Die Bilanzsumme sei 2018 um 4,9 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 430 Millionen Euro. Bei den Einlagen habe die Bank ein Wachstum um 6,1 Prozent auf 329 Millionen Euro verzeichnet.
Mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 950 315 Euro lag der Gewinn knapp oberhalb des Vorjahresniveaus. „Mit diesem Ergebnis können wir – auch vor dem Hintergrund der herausfordernden Niedrigzinsphase – zufrieden sein“, wird Franz Kraupe zitiert.
Drei Prozent Dividende
Die 7240 Anteilseigner der Genossenschaftsbank erhalten laut Mitteilung als Gewinnbeteiligung eine Dividende in Höhe von drei Prozent auf ihre gezeichneten Geschäftsanteile. Einen entsprechenden Beschluss habe die Versammlung einstimmig gefasst.
Unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Alfred Sack stellten die Vertreter den Jahresbericht fest und entlasteten Vorstand sowie Aufsichtsrat – jeweils einstimmig, wie es heißt. Einig hätten sich die Vertreter auch bei den Wahlen zum Aufsichtsrat gezeigt: Karl Lesch wurde für drei weitere Jahre als Aufsichtsrat wiedergewählt, neu im Aufsichtsgremium ist Birgit Pfannes.
Am Ende der Veranstaltung wurde Alfred Sack verabschiedet. Er habe insgesamt 43 Jahre im Aufsichtsrat gewirkt und sei im Jahr 2002 als Vorsitzender gewählt worden. Vorstandsvorsitzender Franz Kraupe bedankte sich bei ihm für das gute Vertrauensverhältnis und die langjährige und erfolgreiche Arbeit, wie es zum Abschluss der Mitteilung heißt.