Die Raiffeisenbank Bütthard-Gaukönigshofen eG habe 2020 auch während der Corona-Pandemie ihre Bilanzsumme ausgeweitet und ein solides Ergebnis erwirtschaftet, wie das geldinstitut in einer Pressemitteilung informiert. „Das Wichtigste für uns ist, dass wir während der Krise unseren Kundinnen und Kunden als zuverlässiger Partner zur Seite standen“, unterstreicht Vorstandsvorsitzender Franz Kraupe anlässlich der Vertreterversammlung.
„In der Krise haben unsere Kundinnen und Kunden verstärkt unsere digitalen Angebote und bargeldlosen Bezahlverfahren genutzt. Wo erforderlich, haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensive Unterstützung per Telefon geleistet“, berichtet Kraupe. „Wir sind überzeugt, dass der Trend über die Corona-Pandemie hinaus anhalten wird und investieren daher weiter in Online- und mobiles Banking sowie in bargeld- und kontaktlose Bezahlverfahren.“
Der Pandemie zum Trotz flossen der Genossenschaftsbank 2020 weitere Kundeneinlagen zu. Deren Volumen stieg laut der Mitteilung um 5,2 Prozent auf 364 Millionen Euro. „In der Corona-Krise blieb die Sparquote hoch. Viele Menschen legten – auch infolge der zeitweise starken Einschränkungen bei Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus – Geld zur Seite", berichtet Bankvorstand Kraupe.
Nachfrage nach Wohnimmobilien sank
Auch wenn die Nachfrage nach Wohnimmobilien 2020 etwas abflachte, sei das Interesse an Eigenheimfinanzierungen hoch. Infolgedessen hätten die Ausleihungen der Raiffeisenbank Bütthard-Gaukönigshofen eG an die Kundschaft um 16 Millionen Euro auf 211 Millionen Euro zugenommen. Die Bilanzsumme der Kreditgenossenschaft nahm 2020 um 12,9 Prozent auf 506 Millionen Euro zu.
Als Zeichen ihres besonderen Einsatzes für Mitglieder und Region unterstützte die Raiffeisenbank Bütthard-Gaukönigshofen eG 2020 erneut etliche Vereine mit einer Summe von 61 000 Euro.
„Ohne unsere hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären unsere Aktivitäten und Erfolge als Bank unvorstellbar“, unterstreicht Vorstand Franz Kraupe. Aktuell beschäftigt die Genossenschaftsbank 65 Menschen, darunter drei Auszubildende.
Dividende von 3,0 Prozent auf Geschäftsanteile
Für 2020 zahlt die Genossenschaftsbank ihren Mitgliedern eine Dividende in Höhe von 3,0 Prozent auf ihre Geschäftsanteile. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Versammlung einstimmig.
Unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Schmitt stellten die Vertreterinnen und Vertreter den Jahresbericht fest und entlasteten Vorstand sowie Aufsichtsrat – jeweils einstimmig. Einig zeigten sich die Mitglieder auch bei den Wahlen zum Aufsichtsrat. Christian Schmitt und Gerhard Voit wurden für drei weitere Jahre in das Kontrollgremium gewählt.