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WÜRZBURG
Rädelsführer des Hungerstreiks in der JVA Würzburg verlegt
Sarah-Sophie Schmitt
Sara Sophie Fessner
 |  aktualisiert: 22.06.2022 09:32 Uhr

Knapp eine Woche dauert der Hungerstreik in der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Würzburg an. Nun wurden acht Insassen, die laut Anstaltsleiter Robert Hutter als Meinungsführer ausgemacht wurden, in andere bayerische Haftanstalten verlegt. Einige Häftlinge hätten ausgesagt, dass sie nur wegen Gruppenzwangs an dem Streik teilnähmen.

Rund 40 Häftlinge protestieren gegen die Haftbedingungen. Telefone auf der Station, ein Methadon-Programm, eine bessere medizinische Versorgung und eine Verkürzung der Haftzeiten sind einige der Forderungen. Die Hungernden seien überwiegend Russen, Deutsche aus Russland und Osteuropäer, so Hutter. Die Gefangenen-Gewerkschaft/Bundesweite Organisation solidarisierte sich mit den Würzburger Häftlingen.

Obgleich der Hungerstreik bereits am Montag begonnen hat, sei die Situation entspannt, so der Anstaltsleiter. Die Hungernden seien untersucht und gewogen worden, gesundheitliche Probleme habe es keine gegeben. Hutter habe Gespräche mit der Gefangenenmitverwaltung und mit den Landtagsabgeordneten Oliver Jörg (CSU)und Georg Rosenthal (SPD) geführt. Beide sind Mitglied des Anstaltsbeirates der JVA. Zugleich betonte er noch einmal, dass die Forderungen nicht umzusetzen seien. Dies erfordere grundlegende gesetzliche Änderungen. „Der bayerische Justizvollzug ist nicht erpressbar“, so das Justizministerium.

 
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  • Frangge65
    Als ehemaliger Insasse muss ich sagen das die med. Versorgung in der JVA so ziemlich das schlechteste ist was ich bisher erlebt habe. Ärzte mit null Kompetenz.
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  • anti-knast
    es sollten alle bayrischen häftlinge auf die barikaden gehen ! die selbstherrliche bayrische justiz schert sich einen dreck um eu-standards , kommt ihrem resosialisierungsauftrag in keinster weise nach .... menschen von der außenwelt zu isolieren (keine telefone) ihnen benötigte medikamente verweigern und bei protest zu verlegen das ist offenkundig bayrische rechtsstaatlichkeit . rassismus ist die einzige antwort um protest zu diskreditieren . der wiederstand wird wachsen ! solidarische grüße
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  • High_Noon
    Schön das sich hier ein paar Insassen angemeldet haben um "Stimmung" zu machen.

    Internetzugang scheint in der JVA***** zu funktionieren.

    Ansonsten, Drogen auf Krankenschein ist in Bayern out.
    Kalter Entzug ist angesagt grinsen
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  • DonVito
    Reißerische Kommentare wie hier geschrieben sind immer schnell vorhanden.
    Fast immer jedoch ohne Hindergrundinformationen und Basiswissen.
    Da würde ich den Kommentatoren mal ein paar Tage in dieser "Einrichtung" wünschen.
    Sofort wäre für vieles Verständnis vorhanden!!!
    Keiner behauptet unschuldig zu sitzen! Aber der bayerische Strafvollzug ist erwiesenermaßen der erfolgloseste in Deutschland und die JVA in Würzburg ist dafür das beste Beispiel.

    Verwahrvollzug statt Resozialisierung
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  • High_Noon
    Resozialisierung für Berufsverbrecher.

    Evtl. noch ein Seminar über moderne Einbruchsmethoden grinsen
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  • andreas.brauns@auge.de
    ... findet.
    Bei uns gilt immer noch das Grundgesetz!
    Oder gerne auch nach Texas, um einen qualvollen Tod zu sterben.

    Ach, ihr meint ihr hättet doch keinen "Dreck am Stecken"?
    Der Wege dorthin ist nicht weit.
    Als "Antidemokrat" ist man zumindest in der Türkei schon vom Tode bedroht.
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  • High_Noon
    ........wenn das so ist, sollte andreas wilhelm gnther seinen Urlaub auf keinen Fall in der Türkei verbringen oder in anderen Ländern, in denen Antidemokraten nicht hofiert werden.

    Opferschutz statt Täterschutz!
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  • Erding
    Ein heißes Eisen? Unterstützerin wäre eine andere Bezeichnung, die aber auf das Gleiche hinausläuft.
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  • dottore
    ...lächerliches Rechtssystem mit Witz-Strafen in einer Greenhorn-Demokratie...und damit noch nicht genug verarscht, nein jetzt sollen es auch noch Telefone sein...man muß nicht nach Irkutzk, es reicht schon Texas, um zu sehen, wie es geht...richtig geht...
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Die Rädelsführer des Hungerstreiks sind also in andere Haftanstalten verlegt worden.

    Die russischen (hoffentlich) nach Irkutsk?

    Dort sollen die Haftbedingungen ja richtig "erstklassig" sein, wie zugeschnitten auf besagte Landsleute ...
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    die mit den Würzburger Häftlingen gerne tauschen möchten. zwinkern
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    die Wärter bestimmen, wann gehungert wird, nicht die Häftlinge! zwinkern
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