Landrat Thomas Eberth lädt am Samstag, 30. April, alle fahrradbegeisterten Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Würzburg zur Fahrradtour ein. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg hervor. Der Landkreis feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen, die rund 58 Kilometer lange Jubiläumstour unter dem Motto „Trüffel und Wein“ führt in den Süden des Landkreises Würzburg und erfordert durch einige kräftige und zum Teil langgezogene Anstiege eine gute Kondition. Start- und Zielpunkt liegen in Sulzdorf bei Giebelstadt.
Treffpunkt des traditionellen Radlerfrühlings ist um 9.30 Uhr am Parkplatz der Firma Opitec in Sulzdorf bei Giebelstadt. Pünktlich um 10 Uhr radelt die Gruppe in Richtung Allersheim los, überquert auf der Höhe von Tiefenthal die Bundesstraße 19 und erreicht nach circa 13 Kilometern das erste Etappenziel: den Dorfplatz in Stalldorf. Dort erwartet die Radler eine Erfrischung mit fair gehandeltem Obst und Kaltgetränken.
Gemarkung ohne Bürger
Die Tour setzt sich nach Oberhausen und durch den Schönstheimer Wald fort. Dieses Waldstück ist einzigartig: die Gemarkung hat keine Bürgerinnen und Bürger, aber einen Bürgermeister - eine interessante Geschichte, die dort erzählt wird. Dann geht es weiter nach Strüth und Röttingen zur Taubertrüffel-Plantage der Familie Rudolf.
Danach verlässt der Tross das Taubertal und radelt Richtung Gaubahnradweg. Hierbei ist ein kräftiger, langgezogener Anstieg nach Aufstetten zu bewältigen. Vorbei geht es weiter an Baldersheim, Aub und Gelchsheim. Bei Sonderhofen ist der Schmalenbach zu überqueren und auf dem Gaubahnradweg rollt die Tour weiter nach Gaukönigshofen, wo um 13.40 Uhr die Synagoge der ehemaligen jüdischen Gemeinde besichtigt wird.
Schlusshock in der Ortsmitte
Von Gaukönigshofen führt die Schlussetappe über Acholshausen und Giebelstadt nach Sulzdorf, die Ankunft am Trüffelpark der Familie Jungbluth ist gegen 14.30 Uhr geplant. Auch dieses Trüffelgelände wird besichtigt. Um 15 Uhr geht es zum Schlusshock zurück in die Sulzdorfer Ortsmitte. Bei einem Essen und der Verkostung des Jubiläumsbiers (50. Landkreisjubiläum) können die Radlerinnen und Radler den Tag gemütlich ausklingen lassen. Die Rückfahrt zum Ausgangspunkt am Parkplatz der Firma Opitec erfolgt dann eigenständig, heißt es weiter in der Mitteilung.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Radlerfrühlings gelten die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung sowie Helmpflicht. Der überwiegende Teil der circa 58 Kilometer langen Strecke wird auf gut ausgebauten, asphaltierten Wegen zurückgelegt. Besondere Vorsicht ist bei der Überquerung der Bundesstraße 19 bei Tiefenthal geboten. Ein Begleitteam ist auch in diesem Jahr dabei.
Spende für die Ukraine
Landrat Eberth bittet beim Schlusshock um eine Spende zugunsten der Ukraine-Hilfe: „Mit unserer Benefizaktion möchte ich Menschen unterstützen, die durch den Krieg vertrieben wurden und die alles verloren haben.“
Eine Anmeldung zum Radlerfrühling ist nicht erforderlich. Die Radltour findet auch bei schlechterer Witterung statt. Falls pandemiebedingt Änderungen notwendig sind, informiert das Landratsamt rechtzeitig, heißt es abschließend in der Mitteilung.
Sämtliche Informationen inklusive der Streckenkarte gibt es unter www.landkreis-wuerzburg.de/landratsradeln