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Würzburg
Qualitätsmanager mit Trockeneis
Herbert Kriener
Herbert Kriener
 |  aktualisiert: 29.09.2018 02:16 Uhr

Das Weingut Staatlicher Hofkeller hat sich auf einen neuen Weg gemacht. Treibende Kraft ist Thilo Heuft. Der gelernter Winzer und Betriebswirt mit reicher Erfahrung im Weinbau leitet seit Anfang des Jahres das drittgrößte Weingut Frankens mit rund 110 Hektar Rebfläche. Sein erklärtes Ziel war und ist, den Hofkeller in der Qualität weiter nach vorne zu bringen, aber auch ausreichende Erntemenge zu erzielen, die die Wirtschaftlichkeit des Weingutes garantieren.

Nun kann Heuft den ersten sichtbaren Schritt auf diesem Weg präsentieren. Zum einen hat er mit Stefan Schäfer einen Qualitätsmanager eingestellt. Geboren 1987 in Marktheidenfeld, hat dieser beim berühmten Rotweingut Paul Fürst in Bürgstadt seine Winzerlehre gemacht, danach in Geisenheim Weinbau studiert und seinen Master in Agrarwissenschaft gemacht. Danach war er gut drei Jahre in der Württembergischen Weingärtnerzentrale Möglingen für die Premium-Weinlinie verantwortlich.

Um das "Optimale auf die Flasche zu kriegen", hat Heuft für 120 000 Euro neue Maschinen zur Traubenverarbeitung angeschafft. Im Hof des Rosenbachpalais wird hier gerade der Riesling vom Würzburger Stein verarbeitet. Die vollreifen Trauben werden Trauben schonend entrappt. Danach gibt Stefan Schäfer Trockeneis dazu. Die Maischestandzeit sorgt für einen intensiven Geschmack, wobei das Eis vor Oxidation und somit vor Verfärbung und unsauberen Noten schützt. Nach schonender Pressung kommt der Most ins Holzfass im tiefen Keller und reift langsam zum Großen Gewächs heran.

 
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