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Würzburg
Proteste bei pro-palästinensischer Demonstration in Würzburg
Aufgeheizte Stimmung bei einer Pro-Palästina-Kundgebung in Würzburg: Drei Gegendemonstranten wurden von der Polizei geschützt. Und es gab noch weitere Demos in der Stadt.
Deutschlandweit wie hier in Hannover kam es am Samstag zu Protesten verschiedener palästinensischer Gruppen. 
Foto: Philipp Schulze, dpa | Deutschlandweit wie hier in Hannover kam es am Samstag zu Protesten verschiedener palästinensischer Gruppen. 
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:36 Uhr

Der Nahostkonflikt schlägt Wellen bis nach in Würzburg: Am Samstagnachmittag trafen sich auf den Talavera Mainwiesen rund 120 pro-palästinensische Demonstranten zu einer angemeldeten Kundgebung. Dabei kam es laut Polizei zu Auseinandersetzungen mit drei Gegendemonstranten, einer hatte eine Israel-Flagge dabei.

Ordner und Polizei verhindern eine Eskalation

Die Gemüter erhitzten sich, eingeteilte Ordner konnten die Lage beruhigen und einen möglichen Übergriff unterbinden. Dennoch musste der Gegenprotest im weiteren Verlauf durch eine Polizeikette geschützt werden. Die Versammlung stand unter dem Thema "Für Jerusalem, Gaza, Al-Aqsa und Sheikh Jahrrah" – damit ist ein überwiegend von Arabern bewohnter Stadtteil Jerusalems und die Moschee auf dem Tempelberg bezeichnet.

Deutschlandweit demonstrierten am Samstag palästinensische Gruppen gegen das Vorgehen Israels im aufgeflammten Krieg. Teilweise kam es zu Ausschreitungen.

In Würzburg hatte es die Polizei am Samstag mit einem recht "bunten" Demonstrationsgeschehen zu tun. Ebenfalls zu Protesten kam es bei einer Versammlung der AfD in der Eichhornstraße. Dort hatten sich etwa zehn Gegendemonstranten eingefunden. Laut Polizeiangaben wurde ihnen ein Platz in Hör- und Sichtweite zugewiesen.

Weitere Kundgebungen und Gegendemos in Würzburg

Damit nicht genug: Kleinere, friedliche Gegenaktionen zielten auf eine Versammlung gegen den Paragrafen 218 des Strafgesetzbuches zum Schwangerschaftsabbruch im Ringpark und einen Informationsstand der so genannten "Freiheitsboten" am unteren Markt. Bei letzteren handelt es sich um eine bundesweit agierende Organisation, die mit fragwürdigen und teils irreführenden Aussagen die Corona-Pandemie verharmlost.

Die Demo gegen den Paragrafen 218 richtete sich gegen eine "Kriminalisierung" von Schwangerschaftsabbrüchen und war nach Informationen der Redaktion vom Netzwerk "Kritische Medizin" angemeldet.

 
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  • J. B.
    Ich hoffe doch alle Kundgebungen sind pandemiekonform abgehalten worden und die Hüter der Macht haben die Mindestabstände kontrolliert und das Tragen einer FFP2 oder KN95 Maske überprüft und ggf. OWI Anzeigen geschrieben.
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  • T. H.
    @meefisch
    Den selben Kommentar hatten sie gestern schon mal geschrieben. Absicht oder versehen?
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  • C. W.
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  • B. L.
    Da sagen die Grünen, Bunt ist richtig. Meine Meinung zu viel bunt ist ungesund.
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  • L. W.
    @ Franken48

    Eine braune Republik ist aber auch ungesund.

    Das hat Deutschland schon mal in einem "1000jährigen" Reich erlebt.
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  • N. T.
    Das einzig richtige wäre, israelische und palästinensische Fahnen mit Trauerflor zu versehen, denn mit den unschuldigen Opfer beider Seiten (auch Mütter und Kinder) trifft es wie immer die falschen.
    Die Herren Befehlshaber sitzen im gesicherten Bunker und lachen sich über Den Haag einen ab.
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  • H. A.
    Unglaublich was in Deutschland mittlerweile alles zulässig ist. Vielleicht wachen jetzt endlich mal einige auf und merken was sie sich da mit Hunz und Kunz ins Land geholt haben.
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  • H. H.
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  • R. N.
    Verbietet endlich Demos
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  • T. H.
    @Reiahm.....
    Vorher sollten solche sinnfreien Kommentare gelöscht werden.

    Letztendlich ist ihr Kommentar ja auch eine Art Demonstration gegen die Demonstrationen.
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  • T. R.
    Was ist jetzt genau Ihre Aussage oder Meinung?
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  • J. B.
    Der Angriff kommt von den Palästinensern nachdem Israelis sie immer wieder provozieren.
    Wieso muß ich mit wehenden Fahnen durch ein Gebiet laufen und feiern das ich den Palästinensern abgenommen habe?
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  • R. B.
    @meefisch, so so, "von Israel wurde noch kein Krieg angefangen"! Bevor Sie derartige Aussagen tätigen, sollten Sie sich schon ein wenig mehr informieren. Israel hat nicht nur einen Krieg angefangen, der Sechstagekrieg oder Junikrieg 1967 war aber wohl der Entscheidendste überhaupt. Im Verlauf des Krieges erlangte Israel die Kontrolle über den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ostjerusalem. Der Ausgang des Krieges beeinflusst die Geopolitik der Region bis zum heutigen Tag.
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  • R. D.
    Prima. Was wir uns da die letzten Jahre für Personen aus Nahost hierher geholt haben ist schon verrückt. Da haben die Entscheider in der Regierung die Auswirkung ihres Handelns wohl nicht überblickt.
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