
Der Nahostkonflikt schlägt Wellen bis nach in Würzburg: Am Samstagnachmittag trafen sich auf den Talavera Mainwiesen rund 120 pro-palästinensische Demonstranten zu einer angemeldeten Kundgebung. Dabei kam es laut Polizei zu Auseinandersetzungen mit drei Gegendemonstranten, einer hatte eine Israel-Flagge dabei.
Ordner und Polizei verhindern eine Eskalation
Die Gemüter erhitzten sich, eingeteilte Ordner konnten die Lage beruhigen und einen möglichen Übergriff unterbinden. Dennoch musste der Gegenprotest im weiteren Verlauf durch eine Polizeikette geschützt werden. Die Versammlung stand unter dem Thema "Für Jerusalem, Gaza, Al-Aqsa und Sheikh Jahrrah" – damit ist ein überwiegend von Arabern bewohnter Stadtteil Jerusalems und die Moschee auf dem Tempelberg bezeichnet.
Deutschlandweit demonstrierten am Samstag palästinensische Gruppen gegen das Vorgehen Israels im aufgeflammten Krieg. Teilweise kam es zu Ausschreitungen.
In Würzburg hatte es die Polizei am Samstag mit einem recht "bunten" Demonstrationsgeschehen zu tun. Ebenfalls zu Protesten kam es bei einer Versammlung der AfD in der Eichhornstraße. Dort hatten sich etwa zehn Gegendemonstranten eingefunden. Laut Polizeiangaben wurde ihnen ein Platz in Hör- und Sichtweite zugewiesen.
Weitere Kundgebungen und Gegendemos in Würzburg
Damit nicht genug: Kleinere, friedliche Gegenaktionen zielten auf eine Versammlung gegen den Paragrafen 218 des Strafgesetzbuches zum Schwangerschaftsabbruch im Ringpark und einen Informationsstand der so genannten "Freiheitsboten" am unteren Markt. Bei letzteren handelt es sich um eine bundesweit agierende Organisation, die mit fragwürdigen und teils irreführenden Aussagen die Corona-Pandemie verharmlost.
Die Demo gegen den Paragrafen 218 richtete sich gegen eine "Kriminalisierung" von Schwangerschaftsabbrüchen und war nach Informationen der Redaktion vom Netzwerk "Kritische Medizin" angemeldet.
Den selben Kommentar hatten sie gestern schon mal geschrieben. Absicht oder versehen?
Eine braune Republik ist aber auch ungesund.
Das hat Deutschland schon mal in einem "1000jährigen" Reich erlebt.
Die Herren Befehlshaber sitzen im gesicherten Bunker und lachen sich über Den Haag einen ab.
Vorher sollten solche sinnfreien Kommentare gelöscht werden.
Letztendlich ist ihr Kommentar ja auch eine Art Demonstration gegen die Demonstrationen.
Wieso muß ich mit wehenden Fahnen durch ein Gebiet laufen und feiern das ich den Palästinensern abgenommen habe?