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WÜRZBURG
Protest übertönte die NPD-Parolen
Protest übertönte die NPD-Parolen       -  (Rö.)   Zu einer Wahlinfoveranstaltung waren etwa zehn Mitglieder der NPD, unter ihnen der Parteivorsitzende Holger Apfel, am Mittwochvormittag in Würzburg angerückt. Ursprünglich am Vierröhrenbrunnen geplant wurde ihre Veranstaltung von  der Stadt Würzburg kurzfristig in die Oeggstraße am Mainfranken Theater verlegt. Dort wurden die Rechtsnationalen von etwa 200 Demonstranten empfangen, die sich lautstark gegen die NPD-Redner zur Wehr setzten. Mit Transparenten forderten sie „Kein Platz für Nazis“ oder „Keinen Fußbreit den Faschisten“. Sympathisanten von SPD, Jusos, der Linken, den Grünen, der Piratenpartei, Gewerkschaften sowie Mitarbeiter des Theaters mit Intendant Hermann Schneider hatten sich an der Polizeiabsperrung versammelt und schrien und pfiffen die dumpfen deutschnationalen Parolen der Redner, einer von ihnen war Holger Apfel, nieder. Obwohl die NPD zur Beschallung große Lautsprechertürme aufgebaut hatte, fanden die Redebeiträge kein Interesse. Zu Zwischenfällen kam es nicht.
Foto: Thomas Obermeier | (Rö.) Zu einer Wahlinfoveranstaltung waren etwa zehn Mitglieder der NPD, unter ihnen der Parteivorsitzende Holger Apfel, am Mittwochvormittag in Würzburg angerückt.
(Rö.)
 |  aktualisiert: 11.09.2013 18:33 Uhr
Zu einer Wahlinfoveranstaltung waren etwa zehn Mitglieder der NPD, unter ihnen der Parteivorsitzende Holger Apfel, am Mittwochvormittag in Würzburg angerückt. Ursprünglich am Vierröhrenbrunnen geplant wurde ihre Veranstaltung von der Stadt Würzburg kurzfristig in die Oeggstraße am Mainfranken Theater verlegt. Dort wurden die Rechtsnationalen von etwa 200 Demonstranten empfangen, die sich lautstark gegen die NPD-Redner zur Wehr setzten. Mit Transparenten forderten sie „Kein Platz für Nazis“ oder „Keinen Fußbreit den Faschisten“.

Sympathisanten von SPD, Jusos, der Linken, den Grünen, der Piratenpartei, Gewerkschaften sowie Mitarbeiter des Theaters mit Intendant Hermann Schneider hatten sich an der Polizeiabsperrung versammelt und schrien und pfiffen die dumpfen deutschnationalen Parolen der Redner, einer von ihnen war Holger Apfel, nieder. Obwohl die NPD zur Beschallung große Lautsprechertürme aufgebaut hatte, fanden die Redebeiträge kein Interesse. Zu Zwischenfällen kam es nicht.
 
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  • meeviertel
    Ich wundere mich über die vielen Leute die tagsüber Zeit haben um bei jedem Schmarren dabei zu sein, egal ob sie einer Gruppierung angehören oder protestieren. Angeblich haben wir nur 3,5 % Arbeitslose. Und auf den Bildern sehe ich wenige Rentner. Die ewigen Braunen müssen nur ignoriert werden. Einfach links liegen lassen, obwohl sie da ja nicht hin wollen. Lasst sie schreien, brüllen und...? Keinen interessiert es, fertig, aus! Aber die Medien hopfen auf jeden Springerstiefelträger auf und halten sie so am Laufen.
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  • Juhu, die Bunten haben es geschafft, die Redner einer legalen Demonstration niederzuschreien und niederzupfeiffen. Es lebe die Demokratie buntesdeutscher Prägung!

    P.S.: Gab´s das nicht auch schon mal in der Geschichte?
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  • stefan.behringer@web.de
    Ähnlich wie die NPD haben die "Bunten" Parteien momentan selbst Probleme, genug Wähler anzusprechen.

    Nur mit Protest und Toleranz ist es offenbar auch nicht getan.
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  • visualbeo
    Sehr effizient, wie der Verfassungsschutz mit den paar Duzend Leuten, die er für ihren Glatzenhaarschitt bezahlt, die Energie von Bürgern und Medien bündeln kann. Da wird immer sehr wirksam die Aufmerksamkeit von den tatsächlichen Problemen und Übeltäter-Parteien weggelenkt.

    Wieso sollten die Bürger für ihre Grundrechte oder Freiheit demonstrieren, gegen den krassen Lobbyismus, horrende Energie-/Spirtabzocke oder die massenhafte Steuerhinterziehung? Nene, brave Bürger gegen brav gegen Rechts auf die Straße, ist doch klar. Einfache Feindbilder und Schwarz/Weißdenken sind ja bekanntlich auch wesentlich bequemer

    Ganz toll auch, dass bisher nur rechte Parteien eine Wahlmöglichkeit gegen den EU/€-Wahnsinn geboten haben. Damit gilt man als EU/€-Kritiker auch gleich als Nazi. Und der AfD wird nun auch automatisch vorgeworfen, dass sie "am rechten Rand fischt".

    Na wenn dass so ist, dann wähle ich dieses Jahr doch glatt auch wieder die tollen bunten, demokratischen Parteien, is doch klar
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