"Prima Klima – bei uns und in der Welt" war das Motto der diesjährigen Projektwoche an den Schulorten Eisingen und Waldbrunn. Sie erreichte beim gemeinsamen Schulfest in Waldbrunn ihren Höhepunkt, als die Ergebnisse vorgestellt wurden. Dabei ging es nicht nur um das Klima im ökologischen Sinn, auch das Klima untereinander war Thema in manchen Klassen.
"Was ist nötig, damit wir uns miteinander als Schulgemeinschaft wohlfühlen?", fragten sich Kinder und Lehrkräfte. "Komplimente to go" war beispielsweise eine der Antworten. In einer anderen Klasse wurde untersucht, wie viel Wasser durch die in der Schule liegengebliebenen Kleidungsstücke verschwendet wird, weil sie neu gekauft werden müssen. Die Antwort lautete: 392.000 Liter. Auch ein Besuch der zweiten Klassen im Müllheizkraftwerk Würzburg ging voraus. Die jüngeren Kinder lernten, wie der Abfall richtig getrennt wird. Sie testeten auf dem Fest, ob auch die Eltern sicher waren, welche Dinge in welche Tonne gehören.
Kunst aus "Müll" (Upcycling) war ein weiteres Klassenprojekt. Ebenso wurde eine Kleidersammelaktion durchgeführt. Insgesamt erlebte die Schulfamilie eine bunte Woche, deren Durchführung allen Beteiligten große Freude bereitete. Im Nachgang wird nun im Sinne der Nachhaltigkeit diskutiert, welche "Bausteine" der Projektwoche dauerhaft ins Schulprogramm aufgenommen werden sollen. Müllkonzept prüfen und verbessern, Energiesparen im Schulhaus wie auch die regelmäßige Evaluation der Schulregeln stehen auf der Liste.
Von: Thomas Blendinger (Rektor, Grundschule Eisingen-Waldbrunn)