Zuletzt waren auf der Bahnstrecke Lauda – Würzburg deutlich weniger Züge unterwegs als geplant. Es wurden nur noch 70 Prozent der Fahrleistung erreicht. Ab Sonntag, 14. Juni sollen die Züge jedoch wieder im Stundentakt pendeln. Die Anliegergemeinden gehen nun davon aus, dass der mit dem Personentransport beauftragte private Anbieter GoAhead den Zugverkehr in den Griff bekommt.
Vor der Coronakrise hatte es wiederholt Schwierigkeiten gegeben. Besonders beim Schülerverkehr am Morgen waren Züge verspätet unterwegs oder sind ganz ausgefallen. In Gesprächen mit den betroffenen Bürgermeistern und dem Würzburger Landrat hat GoAhead die Engpässe mit Schwierigkeiten begründet, Lokomotivführer für sich zu gewinnen. Das britische Unternehmen hat die Lücken über Personaldienstleister aufgefüllt. "GoAhead steht unter Beobachtung", stellte Kirchheims Bürgermeister Björn Jungbauer nun im Gemeinderat fest.
Sollte es weiterhin Schwierigkeiten beim Transport der rund 300 Schüler geben, müsste der Landkreis ein zusätzliches Busangebot zur Verfügung stellen.