Was Improvisationskunst nicht alles hervorbringen kann: Beim Improtheater-Festival im Herbst 2015 entstand spontan die lustige wie optimistische Liedzeile „Wie ist das Leben schön, hier in Würzburg“ – und lieferte dem Hobbymusiker und Dialektforscher Gunther Schunk sowie dem Gitarristen und Sänger Klaus Wolf („Red Pack“) den Impuls für eine Würzburg-Hymne: Ihr „Brückenschoppensong“ wird am Sonntag, 25. Juni, beim Bürgerbräu-Sommerfest in der Zellerau um 17 Uhr vorgestellt und auch als CD erhältlich sein.
Liebeserklärung an die Alte Mainbrücke
Gunther Schunk bezeichnet das Lied als „außergewöhnliche Liebeserklärung“ an die Alte Mainbrücke: „Das Lied ist ein großer Spaß rund um die Lebensqualität der mainfränkischen Regiopole.“ Und in bester Schlagermanier und mit einem eingängigen Refrain werde ein humoristisches Bild der Würzburger und ihrer Beziehung zur Brücke gezeichnet.
„Wir wollen mit diesem Lied der ,Würzburcher Meebrüggn' ein musikalisches Denkmal setzen und zeigen, wie schön doch eigentlich das Leben hier zwischen Silvaner und Main, zwischen Tradition und Inspiration ist“, erklärt Schunk. „Das wir den Groove des Lieds auf einem Bocksbeutel eingespielt haben, ist nur folgerichtig.“ „Der Silvaner hat im Studio übrigens am besten geklungen“, ergänzt Berufsmusiker Klaus Wolf. Der „Brückenschoppensong“ sei das welterste Lied, dessen Rhythmus auf einem Bocksbeutel eingespielt wurde.
Bocksbeutel Töne entlockt
Gesungen wird der Song von Peter Auffermann. Der Jurist ist bekannt als Würzburger Original „Schorsch“, der bei seinen Führungen „Würzburger Gschichtli“ erzählt. Klaus Wolf spielt dazu Gitarre und Gunther Schunk entlockt dem Bocksbeutel Töne.
Das Trio weiß, was es mit der mainfränkischen Lebensart auf sich hat: Als gelernter Dialektforscher und Mitübersetzer der „meefränggischen“ Asterix-Bände hat sich der gebürtige Coburger Schunk intensiv damit befasst. Sein musikalischer Partner Wolf ist in der Würzburger Musikszene seit Jahrzehnten bestens bekannt. Und Auffermann weiß als Mitglied im Würzburger „Nachtwächter“-Team natürlich, wie der Mainfranke tickt.
Erlös geht an das Improtheaterfestival
Der Erlös aus dem Verkauf der CD, die fünf Euro kostet, geht als Benefizaktion an das Würzburger Improtheaterfestival. Die Sparkasse Mainfranken hat als Sponsor die Produktionskosten übernommen und wird 500 Exemplare an Kunden verteilen. Bürgermeister Bauer ist Schirmherr.
Wie der „Brückenschoppensong“ ankommt, ist die spannende Frage. Hitverdächtig klingt er allemal – zumindest für den denjenigen, der mit Wein und Würzburg was am Hut hat.
"Eine Würzburg-Hymne, von der einem schlecht werden muss"...
http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-eine-wuerzburg-hymne-von-der-einem-schlecht-werden-muss-1.3562628
Absolut grauenhaft!
Und außerdem habe ich hier unauflösliche Familienbindung!
Aber schön, wenn meine Aussagen so prompt bestätigt werden, was Vereinnahmung und Spaltereien angeht - in der Not muss man halt zusammenrücken - da findet der Anstaltsfreund dann auch sowas (!) schon aus Prinzip "toll".
Eine positive Einstellung zu Würzburg und dem netten Teil der Menschen hier setzt allerdings keine "Zwangssolidarität" mit den Abgründen hier voraus. Wie kommt man auf sowas.....?
Gute Beziehungen zur Presse und immer ein Glas in der Hand. Das ganze als "Liebeserklärung" an eine Brücke etikettiert und schon wird der gepflegte Alkoholismus wieder zur Folklore.
Gute Güte, zum Glück für die zwangsfröhlichen Silvanerfreunde hier können sich Wetter, Festung und Alte Mainbrücke gegen solche Vereinnahmung nicht wehren.
Von Redakteuren der Mainpost darf man das allerdings erwarten, jedenfalls solange man mit dem Objekt der Berichterstattung nicht mit drolligen Abkürzungen verkehrt: "Auf, Auffi"
Mensch Klaus, machst du für Geld jetzt schon wirklich so ein Niveau?
Es gab ne Zeit, da hast richtig gute Musik gemacht.
Als Guitarchallenge etc...
Aber so was, kommt gleich nach die Schoppehauer vo Hammelburch.
ein gut gelungener Spass is es..... , der für eine gewisse Zeit mal Brücke schlägt.
Prost....... wir sehen uns..... beim Brückenschoppen.... der das schönste Weinfest
in Franken, bzw. WÜ ist.
Geringer Aufwand, nette überschaubare Menschen, gute Sicht, nauf noo und nüber!
Heiligs Schöppla.....( ener ) Mädli und Buben ..... kumme zam, ran.... ran.....ran !!!
Die Netzwerkelei und Kumpanei in der Region mithilfe der Regionalzeitung Mainpost sollte jedenfalls längst kritisch untersucht werden. Es gibt "Freunde" der Zeitung und es gibt die "anderen".....
Ist die Grenze zur strukturellen Korruption tangiert, wenn bspw. der Schoppenfreund "Auffi" mit seiner Anwaltskanzlei gleichzeitig Werbekunde der Zeitung ist und auch Objekt von Berichterstattung, sobald er als "Rechtsvertreter" vor Gericht auftritt....
Distanz und Objektivität kann man wohl abhaken, wenn der Gerichtsreporter schon im öffentlichen Forum hier den Anwalt zärtlich als "Auffi" tituliert.