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WÜRZBURG
Preis für die Pädagogen des Kulturspeichers
Tobias Hammerl vom Stadtmuseum Abensberg sowie Friederike Kotouc von der Kunsthalle Schweinfurt und Christiane Rolfs mit Anna Logemann und Sonja Schweiger vom Museum im Kulturspeicher freuen sich über den Förderpreis „Vermittlung im Museum“, mit dem Mitglied des Vorstands der Versicherungskammer Bayern, der Leiterin der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Astrid Pellengahr und Bayerns Kunstminister Ludwig Spaenle.
| Tobias Hammerl vom Stadtmuseum Abensberg sowie Friederike Kotouc von der Kunsthalle Schweinfurt und Christiane Rolfs mit Anna Logemann und Sonja Schweiger vom Museum im Kulturspeicher freuen sich über den Förderpreis ...
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 23.07.2015 19:23 Uhr

Eine Premiere: Erstmals hat die Bayerische Sparkassenstiftung in diesem Jahr den Förderpreis „Vermittlung im Museum“ ausgeschrieben und verliehen. Zu den Premieren-Gewinnern zählt das Team der Museumspädagogik im Würzburger Kulturspeicher. Beim Bayerischen Museumstag in Kulmbach nahmen die Museumspädagoginnen Christiane Rolfs und Anna Logemann jetzt die mit einem Preisgeld von 5000 Euro verbundene Auszeichnung entgegen.

Der neue Förderpreis für gute Vermittlung im Museum ist insgesamt mit 20 000 Euro dotiert. Der Hauptpreis in Höhe von 10 000 Euro ging an das Stadtmuseum Abensberg. Die beiden Nebenpreise mit je 5000 Euro erhielten die Kunsthalle Schweinfurt – und das Team vom Kulturspeicher.

Inklusive Pläne gewürdigt

Die Würzburger Museumspädagogik ist für ein Inklusionsprojekt ausgezeichnet worden, das gerade im Entstehen ist: „Sinnbilder – Kunst mit allen Sinnen“ heißt das neuartige Konzept. Für die Realisierung der Pläne wird jetzt das zweckgebundene Preisgeld verwendet werden.

Bei dem Projekt sollen in Zusammenarbeit mit sehbeeinträchtigten Schülerinnen und Schülern des Würzburger Blindeninstituts Stationen zu Kunstwerken eingerichtet werden, die speziell über den Tast-, Geruchs- und Gehörsinn erfahrbar gemacht werden sollen. Diese Stationen können später mobil im Museum aufgestellt werden.

Erlebnisfelder für Sehbehinderte

Schüler und Schülerinnen von Regelschulen im Alter von zehn bis zwölf Jahren können können dann an speziellen Führungen teilnehmen, die von Schülern mit Sehbehinderungen durchgeführt werden. Kreativstationen bieten eine weitere Möglichkeit der Auseinandersetzung mit den Kunstwerken im Museum.

Ziel der Würzburger Museumspädagogen ist, mit diesen inklusiven Erlebnisfeldern alle Museumsbesucher – mit und ohne Beeinträchtigung – anzusprechen. Das Projekt bietet ihnen die Gelegenheit, den Sehsinn während des Besuchs der Ausstellung zurückzustellen und sich auf andere Sinne einzulassen. Dabei soll insbesondere ein Austausch über die unterschiedlichen Erfahrungen angeregt werden.

 
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