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WÜRZBURG
Polizei rund ums Relegations-Rückspiel im Einsatz
jha
 |  aktualisiert: 18.04.2016 15:15 Uhr
Schon am Samstag war die Polizei im Einsatz gewesen, um die fürs Relegations-Rückspiel angereisten und auffällig gewordenen Saarbrückender Anhänger zu beruhigen.

Auch im Lauf des Sonntags meldete die Polizei fortwährend Einsätze:
 
Aktualisierung 1, 12.40 Uhr
Gegen 11.50 Uhr hatte sich der Marsch der Anhänger aus Saarbrücken in Bewegung gesetzt. Im Vorfeld hatten sich die Fans auf der Alten Mainbrücke gesammelt. Die Gruppe bestand aus etwa 350 Personen. Die Polizei hatte kurzfristig den Verkehr auf dem Ludwigkai gesperrt. Im Verlauf der Strecke zeigte ein Mann laut Polizeiangaben gegenüber Polizisten einen „Hitler-Gruß“. Gegen ihn ist ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Gegen 12.40 Uhr erreichte die Gruppe das Stadion am Dallenberg.

Aktualisierung 2, 14.20 Uhr
Kurz vor 13.30 Uhr kam es offenbar im Bereich der König-Heinrich-Straße in einer Unterführung zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Ein Mann wurde dabei am Kopf verletzt. Einen Tatverdächtiger nahm die Polizei vor Ort fest. Nach einer Erstbehandlung durch den Notarzt kam er in ein Krankenhaus. Die Polizei prüft, ob die Vereinszugehörigkeit bei der Tat eine Rolle gespielt hat.

Aktualisierung 3, 17.05 Uhr
Nach der Verlängerung und einem Elfmeterschießen war das Spiel gegen 16.40 Uhr beendet. Die Abwanderung der Fans aus dem Stadion verlief Polizeiangaben zufolge bislang absolut problemlos. Polizisten sind in und um das Stadion unterwegs, um Störungen während der Heimreise der Saarbrückener Fußballanhänger zu vermeiden.

Aktualisierung 4, Stand 17.50 Uhr
Es ist ruhig. Insgesamt zieht die Polizei ein positives Fazit zum Gesamteinsatzgeschehen: Nahezu alle Zuschauer hätten sich sich trotz des spannenden Spielverlaufs "absolut friedlich" verhalten. Angesichts der Anzahl Stadionbesucher waren hält die Polizei ihre Einsätze für überschaubar.
 
 
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Kommentare
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  • r. h.
    Viel Spass mit den Fans von Dynamo Dresden da werden die Kickers das Rennen lernen grinsen
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  • G. S.
    Würzburg, so lese ich doch immer, ist bunt und weltoffent! Und Fußballfans sind bunt! Manche treiben es zu bunt. Lieber begeisterte Fußballfans als Pegidas und andere Typen, die es nicht bunt wollen.
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  • H. H.
    dass Sie nicht eines Tages in eine Horde mit bunten Nazisymbolen tätowierten bunten Fußballfans geraten zwinkern
    Gruß Georg Heim, der übrigens im Meeviertel aufgewachsen ist.
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  • G. S.
    Die angesprochenen Chaoten mit Nazi-Symbolen sind überall. Für die Typen braucht es kein Fußballspiel und die haben auch mit Fußball nichts am Hut. Auch ohne Fußball kommt es in der Stadt zu Raufereien, Auseinandersetzungen und mutwilliger Zerstörung, wie ich den Polizeiberichten entnehme. Die Menschen in dieser Stadt sind nämlich auch nicht besser und schlechter, wie anderswo. Mit Fingerzeigen auf "die anderen" will man nur von den eigenen Typen ablenken, weil man sich für besser hält, als man in Wirklichkeit ist.
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  • E. M.
    Da passiert ja teils mehr in der Gattingerstraße als bei diesem Fußballspiel. Man sollte die Bälle überhaupt mal flach halten und die Relation zu anderen Veranstaltungen vergleichen.
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  • T. D.
    Es gibt genügend Vereine in den alten Bundesländer, die auch Probleme mir ihren "Fans" haben. Dies nur dazu, bevor hier Legenden gebildet werden!
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  • A. S.
    Wenn Sie mal einen Blick in den Kicker werfen, wer nächstes Jahr in der Dritten Liga spielt, dann sind es eben doch genau die genannten Ost-Vereine, deren Fanszene äußerst problematisch ist. Die dort vertretenen West-Clubs sind da eher harmlos, Offenbach bleibt ja unten.
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  • J. Z.
    Glückwunsch den Kickers zum Aufstieg.

    Die Ausschreitungen der Saarbrückener Fans am Samstag und auch am heutigen Sonntag (siehe Presseberichte) sind aber leider die Kehrseite dieses Aufstiegs. Das wird nun leider in der 3. Liga häufiger der Fall sein, dass Hooligans andere Vereine (ich nenne nur Dresden, Erfurt, Chemnitz, Cottbus, Rostock) hier in unserer Stadt für negative Schlagzeilen sorgen.
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  • A. F.
    Und deshalb hält sich meine Begeisterung über den Aufstieg in die 3. Liga sehr in Grenzen!

    traurig traurig traurig
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