Zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Liturgie der Zukunft: Zwischen gehyptem Event und immer leerer werdenden Sonntagsgottesdiensten“ lädt der Lehrstuhl für Liturgiewissenschaften der Universität Würzburg am Dienstag, 4. Dezember, um 19 Uhr in die Neubaukirche in Würzburg ein.
Die Zahl der Christen, die regelmäßig am Gottesdienst teilnehmen, gehe massiv zurück, heißt es in der Einladung. Ein regelmäßiges liturgisches Leben vor Ort sei immer schwerer aufrechtzuerhalten. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den Fragen, wie man die Liturgie unter den sich wandelnden Bedingungen gestalten und feiern könne und welche neuen Formen es brauche, Gott zu begegnen und sich als Glaubensgemeinschaft zu erfahren.
Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie sehr die Liturgie einen Eventcharakter besitzen muss, um die Menschen zu erreichen. Es diskutieren Weihbischof Johannes Wübbe (Bistum Osnabrück), Zisterzienserpater Professor Dr. Karl Wallner (Abtei Heiligenkreuz), Professor Dr. Benedikt Kranemann (Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Universität Erfurt), Professor Dr. Matthias Sellmann (Inhaber des Lehrstuhls für Pastoraltheologie an der Ruhr-Universität Bochum), Kaplan Christian Olding (Initiator der „Veni-Gottesdienste“) sowie Ulrich Fischer (Leiter der Arbeitsstelle Katholische Fernseharbeit der Deutschen Bischofskonferenz).