
Menschen beobachten, Zeitung lesen, Tagebuch schreiben, arbeiten, tratschen: In Cafés kann man so viel mehr machen als Kaffee trinken - was an sich ja schon eine ziemlich tolle Sache ist. Johanna Juni sieht das generell auch so, nur okkupiert sie im Sommer ungern die Würzburger Cafés. In der neuen Podcast-Folge von "Freilich Würzburg" (Dauer 49:53) philosophiert sie mit ihrem Gast Christian Papay, einem leidenschaftlichen Café-Connoisseur, über die Café-Landschaft in Würzburg. Hat Christian den Geheimtipp in der Tasche, der Johanna umstimmen kann?

Wer den nachmittäglichen "Kaffee und Kuchen" zelebrieren möchte, hat in Würzburg eine große Auswahl an Cafés. Johanna, die lange in Berlin lebte, ist jedoch der Meinung, die Würzburger könnten mit den hippen Berliner Läden nicht immer mithalten. Dabei stellt sich im Gespräch mit Christian heraus, dass es durchaus seit einiger Zeit Cafés in Würzburg gibt, die vom Stil und auch der Qualität des Kaffees auf Hauptstadt-Niveau sind.
Einig sind sich die beiden jedenfalls, dass der Kaffee allein nicht darüber entscheidet, wo sie gerne hingehen. Wo hat man Ruhe zum Arbeiten oder Schreiben, wo ist's gemütlich, wo kann man Leute beobachten, wo essen die Omas ihre Schwarzwälderkirschtorte? Auch das sind wichtige Fragen des Stadtlebens, die beantwortet werden. Es stellt sich heraus, dass Würzburg mal wieder alles zu bieten hat - und laut Christian eben keine reine Großstadt ist, sondern eine "Tollstadt".
Im Podcast erfahren die Hörer außerdem neben dem ein oder anderen vielleicht bislang unbekannten Café, wie Chris mit dem Fernsehautor und Podcaster Tommi Schmitt auf dem Weg zum Kaffeetrinken in einem Altenheim landete und was es mit dem Ausdruck "a weng Kuh an der Bohne" auf sich hat.
Fragen und Anregungen nimmt Johanna Juni gerne jederzeit entgegen. Entweder auf Instagram, Facebook oder per Mail an freilich-wuerzburg@mainpost.de.