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Würzburg
"Plant-for-the-Planet" und die Umwelt-AG der Ursulinen haben 80 neue Umwelt-Botschafter ausgebildet
Green Girls der St.-Ursula-Schule beim Plant-for-the-Planet-Aktionstag mit v.li. Försterin Valerie Kantelberg, Bürgermeister Wilfried Saak und Revierförster Wolfgang Schölch.
Foto: Kilian Grüger | Green Girls der St.-Ursula-Schule beim Plant-for-the-Planet-Aktionstag mit v.li. Försterin Valerie Kantelberg, Bürgermeister Wilfried Saak und Revierförster Wolfgang Schölch.
Antje Roscoe
 |  aktualisiert: 07.01.2023 02:53 Uhr

Jungpflanzen von Spitzahorn, Walnuss, Atlas- und Libanon-Zedern braucht Revierförster Wolfgang Schölch zur Verjüngung am Hunsrück, dem zwischen Tierpark und Erlach gelegenen Waldstück. Zwei Busse voller Neun- bis Zwölf-Jähriger, die mit Spaten gewappnet, von den "green girls" der St.-Ursula-Schule angeführt wurden, wollten angeleitet werden.

Die Aktion war akribisch vorbereitet, durch Plant-for-the-Planet-Moderatoren und die "green girls", die Umwelt-AG der Ursulinen. Sie beschäftigen sich unter anderem damit, wie Klimathemen vermittelt werden können. Und dieser Aktionstag für Kinder war ihr persönliches Highlight, für das eine Menge zu organisieren war. Von Seiten des Forstes markierten Hunderte dünne Stickel die Pflanzstellen; ein Tankwagen mit Wasser stand ebenfalls bereit.

Bäume pflanzen, um das Klima zu schützen

Die Pflanzaktion war der praktische Part des Akademie-Tages und jeweils nur im Herbst oder Frühjahr ausführbar, wo entsprechende Aufforstungen anstehen. Denn: Bäume zu pflanzen, um das Klima zu schützen, ist der Kern der weltweiten Initiative "Plant-for-the-Planet". Sie ist speziell auf Kinder- und Jugendliche zugeschnitten, das voneinander Lernen und das Entwickeln eigener Vorhaben. Sie werden darin geschult, das teils spielerisch Gelernte weiterzugeben, um ihr Umfeld zu sensibilisieren und das weiterzugeben, was ihnen wichtig ist. Denn am Ende eines Akademie-Tages waren sie neue Botschafter und Botschafterinnen für Klimagerechtigkeit.

Für die etwa 20 green girls aus den 10. und 11. Klassen von Realschule und Gymnasium dagegen ging es um weit mehr: 80 Teilnehmer aus den verschiedensten Schulen zu aquirieren, zu verköstigen und zu betreuen, diese Aufgabe geht weit über den einen Tag hinaus. Denn von der Planung und Abstimmung der Veranstaltung mit Moderatoren der Initiative Plant for the Planet über Einkauf, Logistik oder das eigenständige Zubereiten von zwei Mahlzeiten bis zum Putzen nach dem Gummistiefel-Ausflug in den Wald, hatten die "green girls" alles zu 99 Prozent eigenständig organisiert, wie AG-Leiter Kilian Grüger berichtet.

Die "green girls" haben viel investiert

Investiert haben die green girls zudem den Gewinn eines Wettbewerbs über 4000 Euro, damit keine Teilnahmegebühren für die Unkosten anfallen. Verantwortung und Teamwork waren deshalb für sie weitere große Themen. Als zertifizierte "Umweltschule in Europa" wolle man auch zeigen, "dass an dieser Schule was läuft". Umweltbildung von der Schulimkerei bis zu Kooperationen mit externen Partnern stehe ganz oben an, unter anderem dem Walderlebniszentrum oder der Uni. Nicht zuletzt, erinnert Grüger, sei man als christliche Schule prinzipiell aber auch der Schöpfung verpflichtet. Das nächste Vorhaben: die Ursulinen wollen Strom produzieren.

Wie geht Bäume pflanzen? Revierförster Wolfgang Schölch zeigt es bei der Plant-for-the-Planet - Aktion der St.-Ursula-Schule.
Foto: Antje Roscoe | Wie geht Bäume pflanzen? Revierförster Wolfgang Schölch zeigt es bei der Plant-for-the-Planet - Aktion der St.-Ursula-Schule.
Das Angießen der Jungpflanzen gehört dazu bei derprofessionell von Revierförster Wolfgang Schölch angeleiteten Plant-for-the-Planet - Pflanzaktion.
Foto: Antje Roscoe | Das Angießen der Jungpflanzen gehört dazu bei derprofessionell von Revierförster Wolfgang Schölch angeleiteten Plant-for-the-Planet - Pflanzaktion.
 
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