Derzeit werden städtische Bauplätze in drei Ortsteilen geplant. Bauplätze, die für junge Menschen erschwinglich sein sollen. Etwa 25 solcher Baugrundstücke sind auch in Hopferstadt vorgesehen. Wie das neue Baugebiet aussehen könnte, diskutierte Juks mit Hopferstadter Bürgern im Sportheim.
„Das Ziel ist, dass der Quadratmeter nicht mehr als 100 Euro kosten soll“, sagte Juks. Die Stadt hat das etwa 2,75 Hektar große Gebiet südlich der Geißlinger Straße in ihren Besitz gebracht und möchte nun die Anregungen aus der Bürgerschaft in die Planungen einfließen lassen. Das städtebauliche Konzept sieht Grundstücke von etwa 650 Quadratmetern vor, die so Juks, „pragmatisch erschlossen“ werden sollen. Möglich wäre ein Anschluss an die Hopferstadter Nahwärme. In diesem Fall müssten die Häuslebauer, die sich für die Nahwärme entscheiden, auch Genossen werden.
In der Diskussion über die zu planende Erschließungsstraße zeigte sich, dass die meisten Hopferstadter eine versetzte Erschließung bevorzugen würden. Das heißt, eine Straße, die nicht einfach gerade zwischen den Häusern hindurchführt, sondern in der Mitte zweimal rechtwinkelig abknickt. Diese Variante würde zu einer Reduzierung der Durchfahrtsgeschwindigkeit beitragen, denn was schnelle Fahrzeuge angeht, haben vor allem die Anwohner der Geißlinger Straße schlechte Erfahrungen gemacht.
In Bezug auf Dachformen und Baufenster sei man noch für alle möglichen Varianten offen, sagte Bauamtsleiterin Elisabeth Balk. Ebenso könnten auch Doppelhaushälften und Reihenhäuser vorgesehen werden. Parallel zum Flächennutzungsplan wird ein Gesamtkonzept gemacht, das in einen Bebauungsplan mündet. Dessen Erstellung dauert ungefähr neun Monate. Im Sommer 2018 soll der Bebauungsplan fertig sein. Danach können sich Interessenten um Grundstücke bewerben. Gemäß diesem Zeitplan wird für die Vergabe Weihnachten 2019 angepeilt.