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Würzburg
Photovoltaik: Grünen-Politiker Friedl freut sich über Söder-Initiative
CSU-Chef Markus Söder setzt sich dafür ein, die einst von seiner Partei beschlossenen Hemmnisse für Photovoltaik zurückzunehmen. Ein Grüner freut sich.
Der Grünen-Landtagsabgeordnete Patrick Friedl freut sich, dass auch die CSU den Bau von  Solaranlagen jetzt wieder stärker fördern möchte.
Foto: BHW Bausparkasse | Der Grünen-Landtagsabgeordnete Patrick Friedl freut sich, dass auch die CSU den Bau von  Solaranlagen jetzt wieder stärker fördern möchte.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:00 Uhr

Diese Nachricht freut den Würzburger Grünen-Landtagsabgeordneten Patrick Friedl: CSU-Ministerpräsident Markus Söder fordert ebenso wie die Regierungschefs von Rheinland Pfalz und Schleswig-Holstein, Malu Dreyer (SPD) und Daniel Günther (CDU), dass der Bund Beschränkungen beim Ausbau der Photovoltaik zurücknimmt. Konkret geht es in den ähnlich lautenden Bundesratsinitiativen um den Wegfall des sogenannten 52-Gigawatt-Deckels.

Dieser besagt, dass Strom aus Photovoltaikanlagen deutschlandweit nur bis maximal 52 Gigawatt mit einer Einspeise-Vergütung subventioniert wird. Diese Obergrenze, 2012 von der CDU/CSU/FDP-Bundesregierung beschlossen, habe den Ausbau von Solarstrom-Anlagen fast zum Erliegen gebracht und viele Arbeitsplätze in der Branche vernichtet, klagt Friedl. Dass Söder diese Entscheidung nun als "Irrweg" erkannt habe, sei gut. Er hoffe, dass die Regierungsfraktionen von CDU/CSU und SPD in Berlin die Initiative aufgreifen und in die jetzt anstehende Klimaschutz-Gesetzgebung aufnehmen.

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Nur die Befreiung von "unnötigen Fesseln" werde helfen, den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch deutlich zu erhöhen, so der Energieexperte. Aktuell beträgt der Anteil 38 Prozent. Ziel der Bundesregierung sei, diesen bis 2030 auf über 60 Prozent zu steigern, schreibt Regierungssprecher Steffen Seibert bei Twitter.

Patrick Friedl betont derweil, um aus der Kohleverstromung auszusteigen müsse neben der Photovoltaik auch die Windenergie stärker gefördert werden. Dazu gehört nach Ansicht der Grünen zwingend, die in Bayern gültige 10-H-Abstandsregelung für den Bau von Windrädern abzuschaffen. 

 
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  • post@herbertstapff.de
    Alle erneuerbare und CO2-freie Energie erzeugt uns keinen einzigen dringenst benötigten Tropfen Wasser. Wir werden uns um Wasser bekriegen, nicht um CO2-Ausstoß.
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  • jhuller@gmx.de
    Tja, genau das ist doch der Punkt! Hätte die Politik schon viel früher konsequent Alternativen zu Kohle und Öl verfolgt, statt sie einzustampfen und den Chinesen zu überlassen, hätten wir vielleicht das Problem mit der Trockenheit gar nicht.

    Und die aktuelle Ölpreiserhöhung am Weltmarkt wegen der Angriffe auf die Raffinerie in Saudi-Arabien, wovon mit Verlaub sowieso das meiste reiner Spekulationsgewinn sein wird, könnte uns am Ar*** vorbeigehen.
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  • post@herbertstapff.de
    "Sauberer" Strom kostet uns -zig Milliarden. Aber die restliche Welt baut Atom-, Kohle-, Gaskraftwerke und lacht uns aus. Und wenn es dunkel und windstill ist? Was jetzt funktioniert ist gut so und kann es bleiben. 40% alternativ Strom/Energie, der Rest sicher gewährleistet mit CO2-freien Kraftwerken.
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  • jhuller@gmx.de
    "Was jetzt funktioniert ist gut so und kann es bleiben."

    Was für ein Blödsinn! Wenn das die Denke der letzten 10.000 Jahre gewesen wäre, würden wir noch auf den Bäumen leben.
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