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Würzburg
Pflegestützpunkt: Fachleute wollen Situation für ME/CFS-Betroffene in Würzburg und Umgebung verbessern
Trafen sich im Rathaus, um Menschen mit ME/CFS eine Hoffnung zu geben (von links): Tobias Konrad (Pflegestützpunkt LK Würzburg), Prof. Juliane Spiegel (Leitung Sozialpädiatrisches Zentrum Uniklinik Würzburg), Birthe Bödecker (Sozialpädiatrisches Zentrum), Heike Seufert (Selbsthilfe), Manuela Nolte (Selbsthilfe), Kristin Möhler (VdK), Monika Uhlsamer (AOK), Gerda Hoh (Integrationsfachdienst), Ralph Makowski (Selbsthilfe), Simone Eckenroth (Verfahrenslotsin Stadt Würzburg), Kathrin Wüst (Fachstelle Demenz und Pflege Unterfranken), Kerstin Klein (Pflegestützpunkt Stadt Würzburg), Felicia Wunder (Halma), Linda Vierheilig (Pflegestützpunkt LK Würzburg), Sandra Hahn (Beratung und aufsuchende Hilfe für Senior:innen), Karl-Heinz Schlier (Selbsthilfe), Carolin Dix-Landgraf (Pflegestützpunkt Stadt Würzburg).
Foto: Kerstin Klein | Trafen sich im Rathaus, um Menschen mit ME/CFS eine Hoffnung zu geben (von links): Tobias Konrad (Pflegestützpunkt LK Würzburg), Prof.
Natalia Mleczko       -  Natalia Mleczko ist in Polen aufgewachsen und lebte dann in Rostock. Nach einer Ausbildung und diversen Jobs studiere sie auf dem Zweiten Bildungsweg Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen im Master an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit 2022 arbeitete sie als freie Journalistin. Natalia Mleczko ist seit April 2024 Volontärin bei der Main-Post.
Natalia Mleczko
 |  aktualisiert: 10.03.2025 02:37 Uhr

Die Symptome sind eine ausgeprägte Entkräftung, Störungen des Schlafs, autonomer Körperfunktionen und der geistigen Leistungsfähigkeit sowie Schmerzen und infektartige Krankheitserscheinungen. Es geht um eine chronische Multisystemerkrankung: Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Erschöpfungssyndrom (ME/CFS). Hierzu fand jüngst im Rathaus Würzburg ein Netzwerktreffen statt, das sich mit den Herausforderungen der Anerkennung und Versorgung von Menschen mit ME/CFS beschäftigte. Die Erkrankung tritt meist infolge viraler Infektionskrankheiten wie dem Pfeifferschen Drüsenfieber, der echten Grippe und COVID-19 auf.

Zu dem Treffen eingeladen hatte laut einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg, der auch folgende Informationen entnommen sind, der Pflegestützpunkt der Region Würzburg, eine Kooperation von Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg und dem Sozialreferat der Stadt Würzburg.

Das Treffen fokussierte sich im Bereich der Pflegegrade und des Grades der Behinderung. Die Teilnehmenden berichteten, dass es einen Mangel an passender Diagnostik und an Behandlungsmöglichkeiten für ME/CFS gibt. Besonders schwierig sei es, überhaupt eine Diagnose zu erhalten, was die Situation für Betroffene verschärfe. In vielen Fällen fehle es an einer fachgerechten Einstufung der Erkrankung, sodass die benötigte Unterstützung und Versorgung oft nicht gewährleistet werden könne. 

Die Fachleute und Betroffenen erarbeiteten erste Ansätze und Strategien, um die Situation für Betroffene in Würzburg und Umgebung zu verbessern. Ziel sei es auch, eine breitere gesellschaftliche Bewusstseinsbildung zu erreichen.

Zu den Teilnehmenden des Treffens zählten neben den Vertretern des Pflegestützpunkts der Stadt und des Landkreises Würzburg auch zahlreiche Partner und Fachleute, darunter die Selbsthilfe ME/CFS Unterfranken, der Integrationsfachdienst, die Fachstelle für Demenz und Pflege, Halma, Beratung und aufsuchende Hilfe für Seniorinnen und Senioren, die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung, das Sozialpädiatrische Zentrum der Uniklinik Würzburg, der Bunte Kreis der Uniklinik Würzburg, der VdK Würzburg, die Pflegeberatung der AOK und die Verfahrenslotsin der Stadt Würzburg.

 
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