Bischof Franz Jung hat die von Pfarrer Klaus Oehrlein (66), Geistlicher Beirat der Ackermann-Gemeinde Würzburg, erbetene Resignation bewilligt und ihn mit Wirkung vom 1. September 2022 in den dauernden Ruhestand versetzt. Dies teilt der Pressedienst des Bischöflichen Ordinariats mit. Für die langjährigen treuen und guten Dienste in der Seelsorge sprach Jung ihm den oberhirtlichen Dank aus.
Oehrlein wurde 1955 in Margetshöchheim geboren. Bischof Paul-Werner Scheele weihte ihn am 27. Juni 1981 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Anschließend wirkte Oehrlein als Kaplan in Hofheim. 1984 wurde er Regionaljugendseelsorger der Dekanate Ebern und Haßfurt, verbunden mit der Aufgabe des Seelsorgers für Krum. 1989 ernannte Bischof Scheele Oehrlein zum Seelsorger für Kriegsdienstverweigerer und Zivildienstleistende. 1993 wurde Oehrlein Kuratus von Ochsenfurt-Sankt Thekla und Krankenhausseelsorger in der Main-Klinik Ochsenfurt (beides bis 2003) sowie Pfarrer von Hopferstadt, 1999 auch von Hohestadt.
Bischof Friedhelm Hofmann errichtete 2009 die Pfarreiengemeinschaft „Tückelhausen“ mit den Pfarreien Darstadt, Goßmannsdorf am Main, Hohestadt, Hopferstadt und Tückelhausen und ernannte Oehrlein zum Leiter. Zusätzlich war Oehrlein von 1995 bis 1999 Kreis-Landvolkseelsorger im Landkreis Würzburg sowie ab 1995 stellvertretender Dekan, von 2005 bis 2010 Dekan des Dekanats Ochsenfurt. Von 2013 bis 2016 war er außerdem nebenamtlicher Geistlicher Beirat in der Ackermann-Gemeinde im Bistum Würzburg.
Seit 2015 ist Oehrlein auch Zelebrant für die byzantinisch-katholische Liturgie im Bistum Würzburg. 2016 wurde er mit jeweils halber Stelle Geistlicher Beirat der Ackermann-Gemeinde Würzburg und Pfarrvikar in der Pfarrei Sankt Josef der Bräutigam im Würzburger Stadtteil Grombühl. Von 2018 bis 2020 war er Pfarradministrator dieser Pfarrei. Seitdem ist er dort mitarbeitender Priester.