Im Alter von 93 Jahren ist am Freitag, 21. Mai, Pfarrer i. R. Elmar Albert, langjähriger Pfarrer von Würzburg-Sankt Burkard, gestorben. Das teilt der Pressedienst des Bischöflichen Ordinariats mit.
Albert wurde 1927 in Würzburg geboren. 1939 trat er in die Marianische Kongregation „Maria vom guten Rat“ (Augustinerkloster) ein. 1943 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Aus der Kriegsgefangenschaft entlassen, ging er 1945 in das Würzburger Priesterseminar. Nach seiner Priesterweihe am 28. Oktober 1950 durch Bischof Julius Döpfner war Albert Kaplan in Mellrichstadt und Schweinfurt-Sankt Kilian, bevor er 1954 als Kuratus nach Gauaschach und 1957 als Pfarrverweser nach Steinach/Saale wechselte. Wenige Monate später wurde er dort Pfarrer.
1960 ging der Geistliche als Domvikar und Diözesanfrauenseelsorger nach Würzburg. Außerdem wirkte er bis 1973 als Diözesanbeirat des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB). 1973 wurde er Pfarrer von Würzburg-Sankt Burkard. 25 Jahre lang wirkte er bis 1999 zusätzlich als Geistlicher Beirat der Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen. Von 1975 bis 1999 war er auch Präses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Würzburg-Stadt, von 1985 bis 1990 auch stellvertretender Dekan für Würzburg-Stadt. Weiterhin war er von 1982 bis 1999 Vorsitzender des Trägervereins des Goldenen Kinderdorfs „Kind und Familie“.
1992 trat Albert mit seinem Buch „Konzil aller christlichen Kirchen – ein Gebot der Stunde“ als Autor hervor. 1999 ging er in den Ruhestand. Seither lebte er in Hohenburg in der Oberpfalz. Bis 2012 half er als Priester in den Pfarreien Hohenburg, Allersburg und Adertshausen mit und feierte regelmäßig Gottesdienste. Der Termin für Requiem und Beisetzung in Würzburg wird noch bekanntgegeben.