Um Enwicklungsmöglichkeiten der Gesellschaft mit Blick auf die Lebenswirklichkeit in den Bereichen Artenvielfalt, Wirtschaftsmodelle und Kultur geht es auf einer Veranstaltung, zu der der in Würzburg ansässige Council für Kunst und Design am Samstag, 13. Juli, um 18 Uhr (Einlass 17 Uhr) im Theatersaal, Bibrastraße 6, alle Interessierten einlädt. Die Veranstaltung findet im Rahmen des 7. Kunst-Kultur-Kongresses für Nachhaltigkeit statt, dessen Thema lautet: "Nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft". Dies teilt der Council für Kunst und Design in einer Pressemitteilung mit, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

"Warum hören wir so wenig auf die Wissenschaft?"

Thematisch geht es um die Frage: "Warum hören wir so wenig auf die Wissenschaft?", und zwar in Bezug auf Sozialethik, Ökologie, Ökonomie, Kultur und sogenannte Künstliche Intelligenz (KI). Der Council, dessen Vorsitzender Gerd Michel ist, will mit seinen Veranstaltungen die Transformationen weiter mitgestalten und spricht mit Menschen aus Wirtschaft, Politik, Medien, Nicht-Regierungs-Organisationen und wissenden Persönlichkeiten darüber, wie und mit welchem Handeln eine neue nachhaltige Kultur des Umgangs in Ökonomie, Ökologie, Ethik und Soziokultur gelingen kann.

Mit dieser Frage beschäftigen sich drei renommierte Wissenschaftler. Dr. Gregor Hagedorn ist ein Wissenschaftler, der sich mit Fragen der Natur- und Klimakrise beschäftigt. Er ist bekannt für seine Arbeit in der Biodiversitätsforschung und seine Bemühungen, wissenschaftliche Erkenntnisse in politische und gesellschaftliche Entscheidungen einfließen zu lassen. Dabei betont er die Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsfindung für die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft.

Prof. Dr. Peter Bofinger ist Wirtschaftswissenschaftler und war Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, oft auch als "Wirtschaftsweise" bezeichnet. Er unterstützt einen integrativen Ansatz zur Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt. Er plädiert für eine aktive Rolle des Staates, die Implementierung wirksamer Marktmechanismen wie der CO2-Bepreisung und die Förderung von Investitionen in grüne Technologien.

Wofür sich der zukünftige Kulturreferent Stegmayer einsetzt

Benedikt Stegmayer - der zukünftige Kulturreferent Würzburgs ist ein Kulturwissenschaftler, der sich intensiv mit Fragen der Kultur als zivilisatorische Grundlage für Nachhaltigkeit beschäftigt. Er ist in seiner täglichen Arbeit damit beschäftigt, Kulturinstitutionen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zukunftssicher zu machen. Er setzt sich für eine Integration von Nachhaltigkeit in kulturelle Praktiken und Institutionen ein. Er sieht die Kultur als Fundament der Gesellschaft und ihre Förderung damit als wesentlichen Bestandteil der Nachhaltigkeit.

Der Eintritt ist frei. Einlass ist um 17 Uhr - Beginn 18 Uhr. Bei Anmeldung Reservierung eines festen Platzes per Mail info@artdesigncouncil.de oder Tel.: (0176) 31268197. Weitere Infos: unter www.artdesigncouncil.de