Zuwachs bei der Teilhabe-Beratungsstelle EUTB WüSL: Michaela Fritz verstärkt seit Neuestem das Team. Die Diplom-Pädagogin war zunächst in der Adoptionsberatung tätig. Nach der Geburt ihrer zwei Kinder hat sie ihren mehrfachbehinderten Sohn gepflegt und betreut und sich aktiv in der Selbsthilfe engagiert, wie die Einrichtung berichtet. Deshalb wisse sie um die Schwierigkeiten und Belastungen, die das Leben mit einem beeinträchtigten Kind mit sich bringt. "Als Eltern wünscht man sich für sein Kind ein möglichst normales Leben. Wenn man dann miterleben muss, wie sich das eigene Kind nicht so entwickelt wie die anderen oder durch eine chronische Erkrankung mehr Einschränkungen hat als Gleichaltrige, ist das emotional sehr schwer auszuhalten. Ich möchte Familien in allen Fragen und Sorgen unterstützen und kann dabei meine eigenen Erfahrungen auch durch meine eigene Diabetes-Erkrankung einbringen", sagt Michaela Fritz.
Relativ neu im Team ist auch Michael Feller. Er wirkte vorher im Freiburger Behindertenbeirat mit und arbeitete in der Freiburger EUTB. Zudem ist er Referent für menschenrechtsbasierte Behindertenpolitik.
Die EUTB WüSL besteht seit 2018. Sie berät Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung und deren Angehörige. Die Themen sind vielfältig und reichen von Fragen zum Schwerbehindertenausweis über Inklusion in Schule und Kindergarten bis zu Unterstützungsmöglichkeiten in Beruf und zu Hause. Sie arbeitet nach der Beratungsmethode des Peer-Counseling, was bedeutet: Betroffene beraten Betroffene. Alle Beraterinnen und Berater leben mit einer chronischen Erkrankung oder Behinderung.