Am 5. August hat die Gemeinde Maria Schnee in Kleinochsenfurt ihr Patrozinium - den Gedenktag der Heiligen, deren Namen die Kirche trägt - begangen.
Zu Gast war Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran, der zusammen mit Pfarrer Sternagel den Gottesdienst leitete. Er erläuterte, wie es zu dem Namen Maria Schnee kam: So soll die Gottesmutter in der Nacht auf den 5. August 353 dem römischen Patrizier Johannes und seiner Frau erschienen sein und versprochen haben, dass ihr Wunsch nach einem Sohn in Erfüllung gehe, wenn ihr zu Ehren eine Kirche an der Stelle errichtet werde, wo am nächsten Morgen Schnee liege.
Am Morgen des 5. August sei dann die höchste Erhebung des Esquilinhügels von Schnee weiß gefärbt gewesen. Weiter erklärte er, wo es in unserer Region weitere Maria Schnee Kirchen gibt, und welche Bedeutungen und Wege die Altarbilder im Laufe der Jahrhunderte genommen haben.
Im Anschluss verteilte der Pfarrgemeinderat Schoppen und Laugengebäck - anstelle des üblichen Maria Schnee Festes.
Von: Christine Bach, Mitglied im Pfarrgemeinderat Kleinochsenfurt