Die französische Hauptstadt Paris war das Ziel der diesjährigen Konfirmandenreise der Martin-Luther-Kirche in Würzburg. Der einwöchige Aufenthalt begann mit einem Rundblick von dem – nach dem Eiffelturm – höchsten Gebäude der Stadt, dem Tour Montparnasse. Daran schlossen sich eine mehrstündige Busrundfahrt, eine Bootstour auf der Seine und ein Spaziergang durch den Jardin du Luxembourg an.
Vor der Kathedrale Notre-Dame de Paris konnten sich die 54 Teilnehmer - genau vier Jahre nach dem Brand - über den aktuellen Stand der Sanierungsmaßnahmen informieren. Die Wiedereinweihung der Kathedrale soll im kommenden Jahr anlässlich der Olympischen Spiele erfolgen.
Eine teilweise gewalttätige Großdemonstration vor dem Louvre gegen die aktuelle Rentenreform konnte gerade noch rechtzeitig umgangen werden. Beliebte Hintergrundmotive für Selfies waren die riesigen Bahnhofsuhren im Musée d‘Orsay, der geschichtsträchtige Spiegelsaal von Versailles und – last not least - das idyllische Märchenschloss im Disneyland Paris.
Im Mittelpunkt der inhaltlichen Arbeit standen die im Jahr 1948 in Paris verabschiedete Allgemeine Erklärung der Menschenrechte sowie das Pariser Klimaschutzabkommen aus dem Jahr 2015. Das Fazit der Reise lautete: "Wir müssen es lernen, in dieser Welt friedlich zusammenleben. Und: Wir können nur in einer intakten Natur überleben".
Von: Niko Natzschka (Pfarrer, Martin-Luther-Kirche, Würzburg)