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WÜRZBURG
Paris ist wichtiger als Würzburg
Jean-Marc Ayrault
Foto: RTR | Jean-Marc Ayrault
nat
 |  aktualisiert: 14.11.2012 12:03 Uhr

Es hätte eine Stippvisite werden sollen, dort wo er einst ein Gastsemester lang Germanistik studierte. Frankreichs Premierminister Jean-Marc Ayrault wollte seinen Antrittsbesuch in Berlin Ende dieser Woche mit einem Abstecher nach Würzburg beenden. Doch, wie gemeldet: Der Premier hat seinen Besuch „auf einen späteren Zeitpunkt“ verschoben. In einer offiziellen Mitteilung begründet Ayraults Büro die Absage so: „Er bedauert sehr diesen Besuch, der ihm persönlich sehr am Herzen liegt und für den er sich genügend Zeit nehmen wollte, nicht wahrnehmen zu können. Kurzfristige Verpflichtungen in Paris ließen aber leider keine andere Wahl zu.“

Universitätspräsident Professor Alfred Forchel und Oberbürgermeister Georg Rosenthal bedauern die Absage, zeigten jedoch Verständnis: „Wir freuen uns, dass ihm der Besuch Würzburgs so sehr am Herzen liegt, dass er unsere Einladung wahrnehmen wird, auch wenn es nicht auf seiner ersten Deutschlandreise ist“, erklärte Oberbürgermeister Georg Rosenthal am Montag. „Das gibt uns vielleicht die Möglichkeit, ihm die eine oder andere Sehenswürdigkeit zusätzlich zu präsentieren.“

Die Universität hatte bereits Kontakt zu Dozenten aufgenommen, bei denen Ayrault vor 40 Jahren Vorlesungen besucht hat. Auch die Suche nach Kommilitonen, die sich an ihren Mitstudenten erinnern, geht weiter. Der Präsident teilte mit: „Seine Universität steht ihm immer offen.“

 
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