Erstmals veranstaltete die Brezelfenstervereinigung e.V. (BFV) ihr jährliches Herbsttreffen im Taubertal rund um Röttingen. Die weltweite Vereinigung hat insgesamt über 900 Mitglieder, rund 800 davon in Deutschland. Einhundert sind von Japan über Südamerika bis in die USA verteilt. Um in den erlesenen Club aufgenommen zu werden, ist es Voraussetzung, dass man ein VW Fahrzeug, bis Baujahr August 1957, besitzt.
Der Brezelkäfer ist wohl die bekannteste Modellvariante der Gattung Käfer. Er ist leicht an dem typischen Doppelheckfenster, das in seiner charakteristischen Form an eine Brezel erinnert, zu erkennen. Seine Karosserieform ist die älteste aus der Käfer-Serienproduktion. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs begann man im Mai 1945 mit der Produktion - bis Februar 1953 wurde er produziert. Im Produktionszeitraum von knapp acht Jahren wurden 402 921 Brezelkäfer gebaut. Der Verkaufspreis von 4800 DM fürs Standardmodell war für die damalige Zeit kein Pappenstiel.
Der Vorsitzende des Vereins, Bernd Hahn aus Hanau, hatte für die 102 teilnehmenden Mitglieder mit ihren 58 Autos trotz fehlenden "Cabriowetters" ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Wegen Corona hatte es zuvor eine fast dreijährige Pause der Treffen gegeben.
Neben Benzingesprächen, Stadtführungen in Rothenburg ob der Tauber und Langenburg mit Besuch des Automuseums, Besichtigungen in und um Röttingen, fand die Mitgliederversammlung inklusive Neuwahlen des Vorstandes in Edelfingen statt. Ausgangspunkt an den vier Tagen war das ascari-Betriebsgelände des Röttinger Mitglieds Klaus Baumann.
Ihm galt auch der Dank des Präsidenten für die große Unterstützung bei den umfangreichen Vorbereitungen wegen der nicht ganz so tollen Infrastruktur, wie Hahn meinte. Dafür seien sie aber von der wunderbaren Landschaft verwöhnt worden.
Am Sonntag hatten Interessierte die Möglichkeit, die Uraltkäfer auf dem Röttinger Marktplatz zu bestaunen. Hübsch standen sie da und wurden von Besitzern und Besuchern gleichermaßen bewundert.
Auch einige andere VW-Oldtimertypen waren darunter wie zwei Hebmüller Cabrios oder Busse vom Typ T1. Matthias Braun aus Gerolzhofen war nur mit seinem Fahrgestell (Baujahr Juli 1949) auf einem Anhänger angereist, befand sich doch die Karosserie daheim auf der Hebebühne des Diplomkaufmanns zur Restaurierung.
Selbst weite Distanzen von 470 Kilometern aus Bautzen in Sachsen oder aus Düsseldorf waren den Freunden der VW-Brezelfenster nicht zu weit, um an einem Treffen mit Gleichgesinnten teilnehmen zu können. Die längste Anreise hatten die Brezelfensterfreunde aus Bulgarien und Belgien.
Der Preis für die weltweit sehr begehrten und beliebten Kult-Autos reicht von hohen fünfstelligen bis hin zu gar sechsstelligen Eurobeträgen. Einer davon ist auch ein "Hebmüller Cabrio" aus Belgien. Die "Karosserie Hebmüller" stellte nur 696 Stück her, da ein Großbrand am 23. Juli 1949 die Produktionsanlagen zerstörte.
Einen hohen Verkehrswert hat auch der sehr seltene Standardkäfer von Joachim Heuter aus Düsseldorf, Baujahr 1953, mit seinen 24 PS - wegen des Faltschiebedachs und dem Autokennzeichen der Besatzungszone Niedersachsen, das ursprünglich ein englisches Militärfahrzeug war. Der älteste Brezelfenster-Oldtimer war 1948 gebaut worden. Trotz der ungünstigen Witterung kamen die zahlreichen und vor allem sehr interessierten Gäste voll auf ihre Kosten.
Klasse das sie sich soooo was leisten können. Was bin ich doch Neidisch!
Bestimmt reicht es dann auch für eine gerechte KFZ-Steuer und ich armer Hund bis sie nicht mehr weiter subventionieren!
Mein erstes Auto vor bald 50 Jahren war auch ein Käfer, der fast so alt war wie ich damals. Seinerzeit waren Käfer an jeder Straßenecke zu sehen und wurden oft nicht wertgeschätzt, sondern gerade von jungen Leuten gnadenlos verheizt.
Als Souvenier an meinen Käfer habe ich noch das Fronthauben-Emblem mit dem Wolf und der Burg und im Nachhinein tut es mir leid, daß ich dieses tolle Auto damals so übel behandelt habe - obwohl es lief und lief und mich nie im Stich ließ.
Heute habe ich drei Autos, ein Sport-Cabrio, ein schickes Coupé und einen Oldtimer und ich werde mir die Freude am Fahren von niemanden vermiesen lassen.
Hart formuliert, aber wen gehts was an, wie ich mein Geld ausgebe? Gehts noch?
Wenn ich der Tafel spende, den Tierschutz bedenke werde ich in den Himmel gehoben und wenn ich Umsatzsteuer produziere, bin ich ein Idiot?
So langsam habe ich kein Verständnis mehr für diese ewige Besserwisserei von Leuten, die mir völlig egal sein können…
Jeder erarbeitet sich seine Freizeitgestaltung. Auch das ist Freiheit.
Es ko… mich schon an, dass ich meinen Pool schon nicht mehr heizen sollen darf.
Die medizinische Notwendigkeit habe ich schon attestiert bekommen.
Kein öffentliches Bad in der Nähe wo man richtig schwimmen kann.
Unsere Gesellschaft schafft sich ab…
Deutschland dazu…
Jedoch bei einer Steuer wird als Steuerzahler doch über die Sinnhaftigkeit diskutieren dürfen!!!
Für die Bemessung der Kfz-Steuer wird in erster Linie die Schadstoff- und der Kohlenstoffdioxidemissionen herangezogen. Und da kann es nicht sein das alte Karren, die bei der ASU jenseits von Gut und Böse liegen, steuerlich subventioniert werden.
Und dazu stehe ich!!! Wer so ein H-Fahrzeug fahren soll darf es gerne machen, aber bitte unter Beurteilung der Schadstoff- und der Kohlenstoffdioxidemissionen bei der Kffz-Steuer!
So ein Oldtimer wird nicht jeden Tag bewegt und schon gar nicht als Alltagsauto verwendet.
Ich selbst habe ein 20 Jahre Altes Cabrio. Zahle 200 € Steuer für 7 Monate und fahre nur bei allerschönsten Wetter mal eine Runde. Wenn es hoch kommt ca. 2500 Km. im Jahr.
Also was soll der Blödsinn, den Sie hier erzählen.
Und die alten Käfer werden sicherlich auch keine tausende Kilometer im Jahr fahren.
Ich fahr mir meinem Auto auch nur wenige km im Jahr und muss auch voll bezahlen.
Seit wann ist Gerechtigkeit im Steuersystem Quatsch und Blödsinn?
Ich möchte Sie mal hören wenn es um andere, Sie betreffende, Steuern ginge (Ich schau aber nur einmal im Jahr TV, warum soll ich 19% Mehrwertsteuer zahlen ......).
Wenn der Nutzungsgrad eines KFZ im Steuersystem wichtig ist, dann bitte für Alle und nicht für einzelne!
Kaufen Sie sich einen Oldtimer und benutzen das Auto dann als Ganzjahresfahrzeug.
Sie vergleichen nämlich Äpfel mit Birnen.
Jeder der einen Oldtimer fährt hat ja noch ein Altagsauto, zahlt also 2 x Steuern, auch wenn er nur 1 Auto gleichzeitig fahren kann.
Solche umweltschädigenden Hobbys sollten nicht auch noch mit steuervergünstigtem H-Kennzeichen subventioniert werden.
Ich bin dankbar für das Automobil. Es hat Deutschland zu dem gemacht, was es jetzt ist. Ohne die Steuer der Autofahrer wäre Deutschland schon längst am Ende. Vielmehr ko.... es mich an, dass unsere Schlüsselndustrie mit Gewalt zerstört wird.
ähhh Schlüsselindustrie? höre ich richtig? DE-Autoindustrie hat den Zug zur Elektromobilität voll versaut und schafft es jetzt nicht mal mehr Autos ohne Chips aus China auszuliefern.
In der Höhle sitzen und sich am Lagerfeuer auszuruhen führt uns NICHT weiter!
Der Club ist ja auch längst überholt und stehen geblieben (scherzle)
gehören zu Ihren Hobbys keine Flugreisen...
hab ich sozusagen dankend nix hinzuzufügen