Das Palatium in der Kellereistraße wird nun doch für sechs Monate zur Notunterkunft für etwa 80 Flüchtlinge, teilt das Landratsamt mit. Am 6. November sollen jene, die gerade in einer Turnhalle in Margetshöchheim untergebracht sind, nach Ochsenfurt umziehen.
Wie berichtet, wurde das Palatium vom Landratsamt zunächst als ideale Unterkunft für Flüchtlinge gesehen, weil sie hier über einen längeren Zeitraum und optimal untergebracht werden können. Doch dann gab es brandschutzrechtliche Gründe, die gegen das im 14. Jahrhundert errichtete Haus sprachen.
„Die Brandschutzmaßnahmen sind nicht so schwer umzusetzen, wie gedacht“, sagt nun Eva-Maria Schorno, Pressesprecherin des Landratsamtes. Es seien Kleinigkeiten, die mit wenig Kostenaufwand rasch umzusetzen sind. Das sei das Ergebnis eines externen Gutachtens, das sich auf die Unterbringung der Flüchtlinge für sechs Monaten beziehe.