Mit Rudern hat Padel so gar nichts zu tun. Der Trendsport aus Spanien ist viel eher eine modifizierte Version von Tennis. Es ist ein bisschen, als hätten Tennis und Squash eine schöne Nacht miteinander verbracht und heraus kam ein launiges Spiel, das deutlich längere Ballwechsel garantiert als die beiden anderen Sportarten. Für Rainer Maiores aus Würzburg ist Padel ein Lieblingssport – deshalb hat er sich mit Freunden ein eigenes kleines Padel-Denkmal in Rottenbauer gebaut. Es ist das erste seiner Art in ganz Franken und eröffnet am Montag, den 3. August 2020.
Ein Taktik-Spiel mit teils extrem schnellen Ballwechseln
Dort, in der Arena auf dem Gelände des TSV Rottenbauer, wird der Ball im Doppel über ein Netz geschlagen. Auch über die vier Meter hohen Wände, die den Käfig der Arena bilden, kann der Ball gespielt werden. Rainer sagt: "Teilweise hast du extrem schnelle Ballwechsel. Und man hat sehr viele Möglichkeiten, den Ball über hohen Banden zurückzuspielen. Beim Tennis ist der Ball schnell weg, hier kann man ihn aber noch bekommen. Dieses Taktische ist superinteressant." Laut Rainer sind die meisten Leute schon nach dem ersten oder zweiten Mal im Padel-Käfig voll im Spiel.
Padel – ein Lieblingssport der Weltfußballer?
Wie unterhaltsam Padel sein kann, haben auch viele Welt-Fußballer erkannt. Zlatan Ibrahimovic betreibt wie auch Francesco Totti eigene Arenen. Auch Jürgen Klopp spielt in manchen Wochen offenbar mehrmals Padel.
Padeling in Würzburg unter Palmen
In der Arena in Rottenbauer soll zum Spielspaß auch das Flair dazukommen. Deshalb gibt es am Spielfeldrand auch einen Strand und einige Palmen. Auch Grillen soll auf dem Gelände möglich sein.
Fünf Euro pro Spieler kostet die Arena in der Stunde. Wer also mit vier Mann drei Stunden spielt, zahlt 60 Euro. Darin ist auch die Leihgebühr für die Schläger enthalten. Und wer nach Sonnenuntergang noch zocken will, hat laut Rainer ebenfalls gute Karten: "Wir lassen den Käfig bis abends um 22 Uhr auf. Das Flutlicht macht es möglich."