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Würzburg
Ordnungsdienst kontrolliert weiter Nachtleben in der Sanderstraße
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 06.03.2023 02:31 Uhr

Der Ordnungsdienst der Stadt Würzburg kontrolliert weiter das Nachtleben in der Sanderstraße. Darüber informiert die Stadt in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

Die Stadt Würzburg startete bereits im vergangenen Sommer das Konzept „Nachtleben in Würzburg – sicherer und konfliktfreier machen!“.  Dieses Konzept wurde gemeinsam mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband, dem Verein "Würzburg macht Spaß" und der Polizei erarbeitet und vom Stadtrat im Mai 2022 beschlossen. In der Umsetzung werden die Party-Hotspots unter anderem von Nachtmediatoren aufgesucht, welche sich dafür einsetzen, insbesondere durch Kommunikation einen fairen Ausgleich zwischen Anwohnerinnen und Anwohnern und Feiernden herzustellen.

Die Einsätze der Nachtmediatoren sowie die Kontrollen von Seiten des Kommunalen Ordnungsdienstes und der Polizei im Bereich der Sanderstraße haben gezeigt, dass vor allem die Verunreinigungen und Hinterlassenschaften auf der Sanderstraße und in den Nebengassen Ausmaße erreicht haben, welche nicht mehr hinnehmbar sind. Diese Erkenntnis hat sich auch in Gesprächen mit Anwohnerinnen und Anwohnern bestätigt.

Öffentliche Toiletten besser auschildern

Vor dem Hintergrund, dass am Anfang der Sanderstraße (Ecke Augustinerstraße und Gotengasse) und am Ende (Bushaltestelle Sanderglacisstraße) öffentliche Toilettenanalagen zur Verfügung stehen und die Gastronomen in der Sanderstraße überwiegend ihre WC-Anlagen auch Personen zur Verfügung stellen, welche nichts konsumieren oder kaufen, ist es nicht nachvollziehbar, dass Unordnungsphänomene wie beispielsweise Wildpinkeln in einem solchen Umfang festgestellt werden müssen.

Um diesen Problemen zu begegnen, sollen die öffentlichen WC-Anlagen am Anfang und am Ende der Sanderstraße besser ausgeschildert werden. Daneben wird auch der Rahmen eines Verwarngeldes für die Notdurft von 55 Euro künftig voll ausgeschöpft.

In den kommenden Monaten wird das Gebiet weiterhin vom Kommunalen Ordnungsdienst bestreift und Verstöße unmittelbar mit einem Verwarngeld geahndet. Gelegentlich arbeitet der KOD im Rahmen von Sonderaufträgen, Kontrollen oder Lärmmessungen auch ohne Uniform. Daher werden künftig bei dieser Gelegenheit auch zivil gekleidete Mitarbeiter Wildpinkler kontrollieren.

 
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